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> Es ist traurig, dass das Morden noch immer kein Ende genommen hat. Nun berichten wenigstens die Medien ueber das, was bisher allerhoechstens als Zahl bekannt wurde, die von Menschenrechtsorganisationen veroeffentlicht wurde. Um die Morde zu verschleiern, wurden zu Birendras Zeiten regelmaessig die Amnesty-Vertreter und die anderer Menschenrechtsorganisationen umgebracht. Fuer unseren Fall wurde damals extra ein neuer Verteter berufen, der damals sorgfaeltig und wahrheitsgemaess recherchierte. Uns wurde auch eroeffnet, dass wir von der Bildflaeche verschwinden sollten. Es gibt viele Menschen in Nepal, die gegen die Missachtung von Menschenrechten opponieren. Hoffen wir, dass Prachanda seine rachesuechtigen Truppen von Jugendlichen bremsen kann. > Opposition gegen die neue Regierung mit maoistischer Beteiligung gibt es genug, wie der Muellkrieg beweist. Nepalis sind nicht zimperlich, wenn es um Politik geht. Die frueheren Regierungen wandten erfolgreich Gewalt und Terror an, um Unruhen zu beenden. > Dass man jetzt erst entdeckt, dass mit der bisher ueblichen Praxis der Muellentsorgung etwas nicht in Ordnung ist. > Das alles der neuen Regierung anzulasten... > Gyanendra hatte alles besser im Griff, werden jetzt viele sagen. > Von Menschenrechtsverletzungen erfuhr man schliesslich nichts. > Da ich mindestens zweimal Augenzeuge von heftigen Ausschreitungen wurde, kann ich nur warnen, sich an Orte von Auseinandersetzungen zu begeben, Nepalis koennen leicht hitzig werden. Das geht schneller als unsereins denkt. > Eine Folge von dieser "Hitzigkeit" ist aber auch, dass man in Not unvermittelt und spontan Hilfe bekommt, was bei uns weit weniger der Fall ist. > Bernd