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> Lieber Andrees, das ist zumindest jetzt am Anfang der Meldung so aehnlich wie im Fruehjahr 2006, als Kristina Kovacevic hinter Namche Bazar vermisst wurde, sie wurde ja dann spaeter bei Dole tot gefunden.Ich hatte damals angeregt, zumindest einmal nachzupruefen, ob der Betreffende beim Eingang zum Sagarmatha-Nationalpark hinter Monjo im dortigen Office, wo man die Eintrittsgebuehr bezahlt und in das grosse Buch mit Namen und Datum eingetragen ist, auch wieder ausgetragen wurde, das ist eine gute Kontrolle, ob jemand noch oben ist. Vielleicht ruft jemand bei der Nepal Mounteneering Association (bei Google eingeben)in Kathmandu an (oder mail dorthin), ob die von Kathmandu aus in Monjo beim Office nachfragen koennen, ob Julian Wynne noch nicht ausgetragen wurde, dann muesste er noch im Khumbu sein. > So wie ich die Gegend da oben kenne, sollte man nachpruefen, wo er in welchen Lodges gesehen wurde, manche haben Buecher, wo man sich als Uebernachtungsgast eintraegt, ab Namche Bazar ueber Sanasa, dann den Berg hoch (Spitze 3973 m)und runter zur Bruecke bei Phortse Drangka, dann von unten die linke lange Talseite hoch ueber Tongba, Dole, Gyele, Lhabarma, Luza, Machhermo, Pangka (dort sind 1995 im November 10 Japaner und 10 Sherpas uner einer Lawine begraben worden), Na, dann links am Gletscherende hoch zum 1. See, dann 2. See, dann Lodges von Gokyo am dritten See. man kann dann noch als tagesausflug ueber den 4. See bis zum 5 See gehen, dahinter geht es dann hoch in Richting gletscher Cho Oyu. > Eine Absturzgefahr gibt es eigentlich nur dann, wenn man bei dem riesigen Ngozumpagletscher, der bei Na endet, zu nahe oben auf der Seitenmoraene des Gletschers zu nahe an den Rand tritt, da ist es so broeckelig, dass man schnell tief runter in den Gletscher faellt. > Es gibt noch die Ueberlegung, dass Julian Wynn den Weg von Gokyo Lodges zum Everest-Basecamp nicht den Normalweg unten herum (Gokyo, Na, dann von oben auf der linken Talseite runter ueber Konar, Phortse, Pangboche, Pheriche, Duglha, Lobuche, Gorak Shep mit Kala Pattar und Everestbasecamp gegangen ist, sondern, von Gokyo zwischen 2. und 3. See links rueber mitten durch den riesigen Ngozumagletscher (es geht an den innen liegenden Eisseen vorbei) zur Lodges Dragnagk, dann ueber die langen Flaechen hoch zum Fuss des Passes Cho La (5400), der Pass ist technisch einfach, auf der westsseite mit dem Weg hoch. ca. 400-500 m, sehr steil im Geroell, oben muss man dann auf dem Hochgletscher ca. 1000 m gehen, dann kommt der Abstieg rechts an einer Eiswand runter. Beim Ueberqueren des Cho La darf man nicht in der Mitte gehen, da sind unsichtbare Spalten, von Schnee ueberweht. Drueben kommt dann die Lodges Dzonglha, dann entweder runter nach Dugla oder nach Lobuche-Gorak Shep, Kala Pattar, EBC. > Ich kenne nicht die konkreten Wetterverhaeltnisse um den > 22. December, wo er zum letzten Mal gesehen worden sein soll,wenn der Cho La vereist war, dann kann man sher schnell ganz schoen abrutschen. > Wer hat denn Julian am 22. 12 zuletzt gesehen? Wo war das genau? > Die Angehoerigen sollten Auskuenfte geben so konkret wie moeglich. > Ich selbst wuerde in einem solchen Fall selbst nach Nepal fliegen und mir erstmal einen guten Guide und Porter in Namche nehmen und dann alles selbst absuchen. > Gerd Kohlhase > Heute erhielt ich folgende Email: > > Hello, > > I found your website whilst searching for help to find my Brother Julian Wynne, 32 English, who has gone missing in the Gokyo region. He was last sighted on the 22nd Dec 08 and his family are desperately worried. His money will have run out, and as far as we know travelling alone with winter approaching fast. We think he had plans to go to EBC. I am trying to contact the Namche youth group but have been unable to find a functional website. Would you be able to help in any way? > > I look forward to hearing from you > > Rachael Crowter > > Ist jemand Julian begegnet und weis was seine Plaene waren oder wo er sich aufgehalten hat? > > hoffen wir, dass er einfach beschlossen hat, seinen trek noch zu verlaengern. > > Andrées