Re: Massenauflauf im Khumbu

> Bin gerade wieder zurueck aus Nepal, nach einem Trekking im Khumbu. Was mich heuer echt schockiert hat waren die Menschenmassen(angeblich waren es heuer im Oktober doppelt so viele wie letztes Jahr), die sich dort getummelt haben. Durch die vielen Reisegruppen war es fuer mich als Alleinreisende ganz schoen schwierig ueberhaupt einen Platz zum Uebernachten zu finden, da die Gruppen, (so wie mir ein befreundeter Guide erzaehlt hat) oft schon Leute einige Tage im Voraus hochschicken zum reservieren (teilweise mit extra Kohle) und mir dann oft gesagt wurde, es ist alles ausgebucht. Teilweise gabs nicht mehr mal nen Schlaf-Platz im Dining-Room oder beim Essen wurde mir (und auch anderen leuten, die alleine unterwegs waren) erklaert ich solle meinen Platz raeumen, da sich an den Tisch jetzt ne Gruppe setzen will. Ganz oft wurden bei allem Moeglichen die grossen Gruppen bevorzugt. Teilweise waren die Nepali in den Lodgen richtig gestresst und manchmal auch unfreundlich, was ich bisher so noch nie erlebt habe und befreundeter Lodgebesitzer hat mir erzaehlt, das seitens der Agenturen recht viel Druck ausgeuebt wird so nach dem Motto "wenn Du das nicht machst oder kein Zimmer hast, dann kommen wir das naechste Mal nicht mehr etc."

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> Was ich auch recht heftig fand ist dass ein Grossteil der Leute durch das Gebiet laeuft nur im Scheuklappen (und jeder Menge Diamox im Magen) im Hinblick auf einen der Gipfel ohne ueberhaupt noch die Schoenheit der Landschaft zu registrieren. Es zaehlt anscheinend nur noch ein Erfolg auf irgendeinem hohen Berg gewesen zu sein. Und natuerlich dazu jeden Tag seine "Hot Shower" zu haben ohne Ruecksicht darauf welche Auswirkungen das auf die Umwelt hat.

> Damit ich nicht falsch verstanden werde: Es ist gut fuer Nepal, dass wieder mehr Leute kommen und endlich auch wieder Verdienstmoeglichkeiten bestehen (sofern wirklich was von dem geld auch bei den Nepali ankommt) aber ich fuerchte die bekannten Routen wie Everest, Annapurna werden zunehmen vom Massentourismus ueberlaufen und man sieht inzwischen immer mehr die Auswirkungen, wie z.B. die Verwuestung des Huegels ueber Namche (auf dem Weg nach Thame) wo die schoenen Mani-Steine einem Steinbruch fuer den Bau von Lodgen weichen muessen. Und natuerlich auch zunehmend mehr Muell.

> Ich fand es teilweise wirklich schade und traurig, was mit diesem schoenen Gebiet passiert, aber ich denke es ist schon auch eine Zwickmuehle. Kommt keiner wird den Menschen dort ein Teil ihrer Lebensgrundlage entzogen, kommen viele so besteht die Gefahr dass die Natur zerstoert wird.

Hallo, ich finde es toll, dass du nach Nepal reist, allerdings vergisst du dabei, dass viele Leute, die Treks organisieren und anbieten, bzw. Guides und Traeger, nur dieses Einkommen haben. Wenn es dann alle so machen wuerden wie du, dann muessten viele Nepalis, Sherpas,meist aus dem Gebiet des Khumbu, auf eine wichtige Einnahmequelle verzichten. Tu das einmal ueberdenken und nicht so egoistisch sein, weil es halt viel billiger so ist.
Wenn du das Land und die Menschen da liebst, dann wuerde ich dir ans Herz legen, auch die Arbeitskraft in Anspruch zu nehmen, ansonsten bleib bitte zu Hause.
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Abgeschickt von am 18. November 2008 um 08:49 Uhr.

Antwort zu: Massenauflauf im Khumbu geschrieben von Cornelia am 06. November 2008 um 13:08 Uhr.


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