Nach dem Unglueck - Reisen oder nicht ?? |
Frank, ich hatte bei google nachgefragt, welche Maschinen geflogen werden. Ich habe nicht richtig hingeschaut. Die Fokkers sind laengst ausser Dienst gestellt. Schon beim letzten Unfall hatte ich die alten Klepper faelschlich zur Sprache gebracht, das sollte ich langsam lernen. Die hatten meist Probleme mit der Druckfestigkeit der Zelle. Das war der typische Schaden, der meist zum Totalverlust fuehrte. Die DHC-6 ist vom gleichen Typ Hochdecker. Die Sicht war bei der Landung kurze Zeit durch einen Wolkenfetzen genommen, so wird diskutiert. Das genuegt fuer einen Absturz bei VFR-Bedingungen. Das Treffen des Aufsetzpunktes ist bei Blindflug dann reine Gluecksache. Damit haette der Unfall nichts mit Wartung der Flieger zu tun. Eher mit Wagemut des Piloten. Dass der Flugzeugpark Nepals alt ist, hat mit der technischen Sicherheit weniger zu tun als mit der Bereitschaft der Veranstalter, bereit zu sein, aus Gewinnmaximierungsgruenden hoehere Risiken einzugehen. Alte Flugzeuge sind leichter zu ersetzen als solche, die zum Neupreis eingekauft werden. Die Kosten fuer Entschaedigumgszahlungen fuer Angehoerige sind eh nicht hoch. Inwieweit Piloten unter Druck gesetzt werden, ist da schon eine wichtige Frage. Bernd
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Abgeschickt von Bernd Schlüter am 11. Oktober 2008 um 05:07 Uhr.
Antwort zu: Re: Nach dem Unglueck - Reisen oder nicht ?? geschrieben von Frank am 08. Oktober 2008 um 22:31 Uhr. |