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> Es ist natuerlich, dass in den naechsten Wochen alle Fluggaeste nach Lukla sehr nervoes sein werden und mancher den Flug stornieren wird. > Man kann mittlerweile die ursache des Ungluecks recht gut bestimmen. Am morgen waren schon zwei Maschinen bei guter Sicht problemlos gelandet. Doch als die Ungluecksmaschine angeflogen kam, war auf dem Flughafen schon dichter Nebel aufgezogen. > Nach den nepalesischen Regeln fuer Flugsicherheit haette jetzt der Pilot keine Landung beginnen duerfen sondern haette wieder nach Kathmandu zurueckfliegen muessen. Denn die Vorschriften erlauben nur einen Landung bei 5000 m Sichtweite. > Er hat es aber dennoch versucht und ist ca 5 m zu tief geflogen. dA der Flughafen von Lukla eine Skischanze aehnelt ist er dadurch einfach direkt vor der Landebahn frontal in den dort steilen und felsigen Steilhang gestuerzt. > Es hat in der Vergangenheit immer wieder Berichte gegeben, dass auf die Piloten von Yeti Airlines grosser Druck ausgeuebt wuerde, wenn immer moeglich zu landen. Denn natuerlich ist es fuer die Fluggesellschaft finanziell ein grosser Unterschied, ob ein Flugzeug umkehrt und damit nur Kosten verursacht oder ob es riskant landet und sogar auf dem Rueckflug wieder zahlende Passagier mit nimmt. > Zusaetzlich ist sicherlich auch Druck der Veranastalter zu vermuten, die ja Ihre Leute unbedingt rechtzeitig im Trekkinggebiet udn wieder zurueckhaben wollen. > Auch eine Ueberladung ist denkbar, die ja auch bares Geld bedeutet. > Auf jeden Fall haben die Piloten von Yeti airlines schon den Ruf noch zu landen, wenn andere Fluggesellschaften nicht mehr fliegen. > Ich erinnere mich, dass vor ein paar Jahren ein Maschine der Yeti Airlines auf den Flug nach Paphlu abgestuertz ist. der einzige Passagier war ein Mitarbeiter der Flugsicherheitsbehoerde, der einen vorherigen leichten Unfall auf dem Flughafen untersuchen sollte. Bei der Unstersuchung des Absturz stelle sich heraus, dass der Pilot eine nicht genehmigte Abkuerzung geflogen war und schon in der Vergangenheit oefters Sicherheitsregeln missachtet hat. > Was wuerde ich jetzt selber tun? Der Flug nach Lukla ist natuerlich immer mit einem Risiko behaftet und dass kann nur jeder fuer sich selber entscheiden. Ich vermute aber, dass fuer die naechsten 6 Wochen die Fluggesellschaften und Piloten doch wesetlich vorsichtiger sein werden udn nur bei guten Bedingungen landen werden. > So gesehen duerfte der Flug jetzt sicherer als je zuvor sein. > Ab januar ist es dann aber wieder wohl business as usuall. > > Ich schliesse mich den Beileidsbekundungen an - es ist ein schreckliches Ereignis, dass sich heute morgen zugetragen hat. > > Da ich selber in wenigen Tagen meine lang gebuchte Nepal-Reise antrete und auch in Lukla landen werde, habe ich sehr gemischte Gefuehle bezueglich des Urlaubs. > > Das Start und Landung auf dem Airport gefaehrlich sind, habe ich schon vorher im Internet gelesen - aber nicht wirklich Probleme damit gehabt. > > Jetzt ist eine Maschine abegstuerzt und 18 Menschen haben ihr Leben verloren - und in ein paar Tage soll ich selber auf diesem Flughafen landen?? > > Die Ereignisse werfen einen dunklen Schatten auf den geplanten Urlaub und es stellt sich die Frage, ob man so einen Urlaub absagen sollte???? > > Familie und Freunde haben mir heute unterschiedlichste Meinungen zu dem Thema zugetragen - die Entscheidung liegt aber letzten Endes bei mir alleine. > > Wie seht ihr die Situation - was wuerdet ihr machen ??? Wuerde mich ueber etwas Feedback freuen, dass mir die Entscheidung etwas erleichtert.