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> Glaube nur nicht an die Vorschriften. Die wollen einfach nicht. In Kathmandu laufen genuegend Beamte und Mitarbeiter verschiedener Dienste herum, die im Namen ihrer Dienstherren entscheiden und ihre Entscheidungen dann zu verteidigen versuchen. Die schrecken zur Durchsetzung ihres Willens nicht vor erstaunlichen Dingen zurueck. Es ist uebrigens nicht nur das Auaswaertige Amt, das dort taetig ist...offiziell sind oft nur drei oder vier Beamte anwesend. Die inoffiziellen arbeiten verdeckt. Ich hatte Einblick bekommen. > Bleibe hart. wenn sie keine negativen Punkte bei der Schuelerin finden, erfinden sie welche, ohne Dir Mitteilung davon zu machen. Das war auch bei mir der Fall. Wir wandten uns damals an auslaendische Botschaften. Prompt bekamen wir Hilfe, inoffiziell, auch von Mitarbeitern unserer Dienste, die die verbrecherischen Taten ihrer Dienstherren ueber hatten. > Hier handelt es sich natuerlich um einen ganz anderen Fall. Eigentlich kann die Einreise nicht verweigert werden, wenn nichts Schwerwiegendes vorliegt. > Es taete unserem diplomatischen Chor in Kathmandu gut, wenn man ihm mehr auf die Finger schauen wuerde. Parlamentarisch kontrolliert, moeglichst unter Einschaltung der Oeffentlichkeit, sprich, Presse. > Nepal hat speziell in deutschen diplomatischen Kreisen einen bestimmten Ruf. Es waere nicht falsch, wenn es den verlieren wuerde. > Es muss ja nicht alles offiziell laufen. Oft hilft der kleine Dienstweg, ein zwangloses Gespraech. > Ich habe scheinbar harmlose Hinweise damals als ernste Warnungen erkannt und entsprechend gehandelt. Das war unsere Rettung. > Vor 31 Jahren hatte ich mit zwei Attachèes in Bonn eine WG geteilt. Die hatten Nepalerfahrung. Nach allem, was ich hoere, hat sich an den Zustaenden und besonderen Aktivitaeten nie etwas geaendert. Die "Deutschen" haben in Kathmandu ihren Ruf weg. > Bernd Schlueter