Re: Eine Menge Fragen...

Chris hat zur Hoehenkrankheit genau das richtige gesagt, wenn du so ein Zeug einnimmst und denkst, damit kannst du die Hoehenkrankheit beseitigen oder ueberspielen, da stimmt das zu naechst, aber gerade das ist das tueckische: du unterdrueckst in Wirklichkeit zunaechst mal gewisse Hoehensymptome und denkst, du kannst ja weiter nach oben gehen, das ist aber gerade das ganz gefaehrliche daran, weil du da nicht rechtzeitig spuerst, wie schlimm es vielleicht schon ist, also, nimm das nie ein, um hoeher zu kommen, solche Mittel kann man nur dann nehmen, wenn man normal laeuft, wenn dann Beschwerden eintreten, koennte man solche Mittel einnehmen, aber nur als Hilfe, sofort abzusteigen.Ich habe immer wieder Leute getroffen, die dachten, mit so einem Hilfsmittel hoeher zu kommen, als sie dann auf 5000 Meter waren, da kam das Drama, sie waren schon so hoch, dass dann die tatsaechliche schon vorher vorhandene Hoehenschwaeche ausbrach und dann waren sie ganz schlecht dran mit totalen Kopfschmerzen und dem Problem, sofort schnell runterzukommen.
Du kannst das gut mit Zahnschmerzen vergleichen: du hast einen faulen Zahn, dann nimmst du starke Schmerztabletten und die Schmerzen gehen ersmal weg, in Wirklichkeit fault der Zahn aber weiter, das heisst, die eigentliche Krankheit wird immer schlimmer, da hilft nur die richtige Zahnbehandlung und nicht zum auskurieren die Schmerztablette, weil auch hier die eigentliche Ursache nur ueberspielt wird.
Also: bei Kopfschmerzen, aber auch bei extremer Muedigkeit und Schlappheit sind das eindeutige Anzeichen fuer die Hoehenkrankheit, dann ist akut die Gefahr da, dass du bald entweder ein Gehirnoedem oder ein Lungenoedem bekommst (Wasser ins Gehirn oder in die Lunge).
Ich habe mal eine Franzoesin gesehen, die nahm sich in Yak Kharka (zwischen Manang und Thorong Phedi) ein Pferd, ich dachte, das ist mal was neues, aber dann war folgendes: sie war in YakKharka schwach und muede und dachte, mit dem Pferd geht es doch gut, aber dann kam eben der grosse Einbruch, sie kam ja in immer duennere Luft, das liess sich mit dem Pferd nicht beseitigen, im Gegenteil: sie ritt buchstaeblich in ihr Unglueck mit jedem Hoehenmeter weiter rein, sie fiel in Thorang Phedi ins Koma, sie hatte Glueck, weil der Hubschrauber kommen konnte, ob sie ueberlebt hat, weiss ich nicht.
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Werner
> Hallo Sam,

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> > 5) Meine einzige wirkliche Sorge bezieht sich auf die Hoehenkrankheit, kann man da irgendwie vorsorgen, mir erzaehlte mal jemand was von regelmaessigen Paracetamol schlucken als Vorbeugung?

> Medikamente Verschleiern nur die Symptome.
> Vor der Reise etwas Sport treiben, so dass man nicht als "Couchpotato" anreist. In Nepal dann viel Wasser und Tee trinken, langsam akklimatisieren und auf den Koerper "hoeren". Was die Leistung betrifft ist man "selbstlimitierend"
>

> > 9) Ist von euch schon mal jemand mit dem Zug von Lhasa nach Beijing gereist? Wenn ja, was kostet die Fahrt?

> Bin letztes Jahr von Lhasa nach Shanghai mit dem Zug gefahren (2 Tage und 2 Naechte), Preis ca 130 Euro. Ich habe ueber einen chinesischen Anbieter (der Deutsch spricht) im Internet gebucht.
> Die Strecke nach Peking sollte vom Preis aehnlich liegen.
> In China kann man viele Strecken per Bahn bereisen (wir haben von Peking nach Xian den Nachtzug genommen). Es gibt 4er Schlafabteile, die Betten sind relativ bequem.
> Auf der Fahrt von Lhasa nach Shanghai waren zu Beginn die Toiletten und Waschgelegenheiten (Waschbecken auf dem Gang oder als kleine Kabine) noch recht sauber, dann verdreckten sie immer mehr. Es gibt ein Restaurantwagen, in dem man gut und guenstig essen kann.

> Gruss, Chris

Abgeschickt von Werner am 22. August 2008 um 22:55 Uhr.

Antwort zu: Re: Eine Menge Fragen... geschrieben von Chris am 22. August 2008 um 20:17 Uhr.


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