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> Liebe Nepalfreunde, nun kommt das Gespenst zurueck. Wir sehen taeglich wie sich die vier fuehrenden Parteien,Maoisten, Nepali Congress, UML (Vereinte Marxisten-Leninisten, nicht Maoisten) und die Madhesi-Partei die Regierungsbildung um die Ohren schlagen, mit knapp 40 % der Stimmen in der verfassunggebenden Versammlung wollen die Maoisten natuerlich die Fuehrung der neuen Regierung (Ministerpraesident) uebernehmen. > Jetzt werden alle ungeduldig, heute steht in Kantipuronline, dass Frau Hisila Yami, Maoistin, gesagt hat, dass es zum neuen Buergerkrieg kommen koennte, wenn nicht bald die Regierungsbildung unter den Maoisten verwirklicht wird.Frau Yami fuegte hinzu, ein neuer Buergerkrieg werde den Maoisten schon deshalb sehr erleichtert, weil die Maoisten in den vergangenen Monaten alle Geheimnisse von Polizei, Armee und Regierung gut kennen gelernt haetten. Die Maoisten koennen sich also auf Taktik und Strategie der staatlichen Organe prima einstellen und wissen, wie man gegen sie vorgehen wuerde, kaeme es zum Knall. > Mich wundert, dass die Vereinten Nationen und die Europaeidche Union ueberall in der Welt rumgucken (Darfur, wenn auch ohne jeden Erfolg, ganz neu Georgien), anstatt sich vielleicht gerade jetzt noch mit Nepal zu befassen, darauf kommt offenbar kein Politiker, es sollte keine Einmischung sein, aber wenn ein neutraler vermittler, der fuer beide seiten akzeptabel ist, entsandt wuerde, koennte eine solche Hilfe eventuell das schlimmste vermeiden, noch wird nicht geschossen, aber die Drohung von Frau Yami war keine private Meinung einer nepalesischen Frau, sie gehoert zum Kader der Parteispitze und Puspa Kamal Dahal (Prachanda) hat diese Aeusserung sicherlich autorisiert. > Wenn jemand hier im Board wieder mal meint, solche Meldungen von mir seien Panikmache, so weise ich vorsorglich darauf hin, dass die Aeusserungen von Frau Yami nicht von mir stammen. > Hat jemand eine Idee, wie wir alle als Normalbuerger aber Nepalfans irgendwie da helfen koennen? es waere furchtbar, wenn unser geliebtes Land wieder im Chaos versinkt. Bei 13000 Toten waren jeder einzelne einer zuviel. > Werner > Werner