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> Navyo, die Presse in Deutschland ist nicht so frei, wie mancher denkt. Sie ist sehr auf die Arbeit der Nachrichtenagenturen angewiesen, die den "Nachrichtendiensten" nahestehen und von den staatlichen Stellen bezahlt werden. Wir haben es ganz deutlich gemerkt, als unser Fall zwar aufgenommen und recherchiert wurde, aber es wurde immenser Druck auf die Tageszeitungen und Wochenblaetter ausgeuebt, nicht zu veroeffentlichen. Schliesslich steckten hoehere Kreise in der Bundesregierung hinter dem Loesegeldgeschaeft und da wir wider Erwarten ueberlebt hatten, fuerchtete man zu sehr die Veroeffentlichung durch uns. Ein Beamter des Bundeskriminalamts erklaerte mir dann noch, wie es sich mit der wirklichen Quote von Veroeffentlichungen bei Kapitalverbrechen in Deutschland verhaelt. Bei Morden darf man mit etwas ueber 10% rechnen. Nachher waren es dann angeblich Krankheits- oder Ungluecksfaelle. In Nepal bleiben die Personen einfach "vermisst". Ich weiss da von einigen Faellen, fuer die noch nachtraeglich Ausreisedokumente ausgestellt wurden...in Nepal. > In Falle Hermann Roediger hatte man es auch auf diese Weise versucht (Bamboo Lodge, Naehe Annapurna). > Verstehe, mit dem Kapitalverbrechen meine ich nicht die Tat der beiden Tamang-Moerder, sondern das, was nachher von Seiten deutscher Politiker geschah, worueber wir Gott sei Dank in Nepal aufgeklaert wurden. Meine Mutter zog daraufhin 90% der zugesagten Loesegeldzahlung zurueck. Dafuer gibt es Zeugen. Nepalis stellten mir fuer die Kontakte bereitwillig ihre Telefone zur Verfuegung...Diese Hilfsbereitschaft und diesen Willen, Verbrechen zu widerstehen, wuerden wir in Deutschland nicht antreffen. Die deutsche Geschichte sagt schliesslich auch einiges dazu. Also, Navyo, glaube mir, der Herr Lama haette mir nicht persoenlich die tatsaechlichen Fallzahlen in Nepal genannt, wenn es sie nicht gegeben haette. Es wird uebrigens ueberall in der Welt so gehandhabt, um den oeffentlichen Frieden zu wahren. Hier im Forum darf ich nicht einmal den Ueberfall auf uns erwaehnen, und schon werden Leute angesetzt, das abzustreiten. Das Gleiche passierte, nachdem die drei Frauen 2005 vermisst wurden, man sagte, sie seinen an anderen Orten gesehen worden und versuchte, Nachforschuingen zu behindern. In dem Falle ist es schiefgegangen, denn die Angehoerigen von Celíne Henry , von Sabine Grueneklee und auch von Gareth Koch wurden misstrauisch, als sie mit falschen Informationen abgefuettert wurden. Wir sollten dies zum Anlass nehmen und endlich aktiv etwas fuer die Sicherheit der Touristen unternehmen, denn Nepal ist eines der schoensten Reiselaender der Erde. > Fuer die Verarmung der nepalesischen Landbevoelkerung gibt es keinen Grund, nur einen politischen, und das kann man aendern. > Die Nepalis bewohnen nun einmal das Dach der Welt, sollen aber weiterhin im Keller ihr Dasein fristen? Das kann doch wohl nicht sein? > Navyo, "im Keller leben" hat in Deutschland die Bedeutung von "arm sein". > Das haben die Nepalis ueberhaupt nicht noetig. > Bernd