Navyo, was heisst hier, Angst machen? In der Vergangenheit sind Fehler gemacht worden. Es wurde abgestritten, dass je etwas passiert ist. In Deutschland passiert mehr, das ist sicher, und auch hier wird der Grossteil der Kapitalverbrechen verschwiegen, in Nepal ganz besonders, weil der Tourismus in Mitleidenschaft gezogen wird. Die Folge ist, das viele Frauen, wie nirgendwo in der Welt, alleine losziehen und nur so kommt es zu den incidents.
Es ist so einfach, dieser Gefahr zu entgehen, man muss sich nur so verhalten, wie man es in Europa auch tun wuerde. Einsame Gegenden sind, vor allem nachts, zu meiden, vor allem, wenn man als Frau alleine ist.
Dazu bedarf es keiner Zwangsbegleitung, sondern nur etwas Umsicht. Man gehe in kleinen Gruppen, so einfach ist das.
Die Sicherheit des Tourismus ist oft genug im Parlament und frueher im Panchajat behandelt worden. Aber erst heute ist es moeglich, effektiv etwas gegen Missstaende zu tun. Dazu gehoert auch eine Polizei, die von allen Gruppen Nepals gemeinsam getragen wird und diese kann endlich auch aus Ortsansaessigen rekrutiert werden.
Es gab weitaus mehr Todesfaelle, als die der drei alleintrekkenden Frauen. Es war nur Zufall, dass deren Faelle in die Oeffentlichkeit gelangten.
Wie hilfreich die deutsche Botschaft bei der Aufklaerung war, kann jeder nachlesen. Erst, nachdem die Faelle nicht mehr verborgen werden konnte, demonstrierte man Anteilnahme und leistete Hilfe.
Die Verhaeltnisse sollten jetzt andere werden. Es gibt keinen Grund mehr, vor einer Nepalreise zurueckzuschrecken. Die Gebirgsluft ist gesund und mit der Einstellung der Kriegshandlungen werden die Taten von Kriminellen erschwert.
Die Wanderwege werden belebter werden, nicht nur auf Grund des Anwachsens des Tourismus aus dem Ausland, auch Nepalis koennen sich wieder sicherer bewegen und bald wird Nepal ein wirklich freies Land sein. Auf die nepalesische Bevoelkerung ist Verlass. Das wurde gerade uns bewiesen, indem sie uns beschworen, uns vor den Verbrechern in der deutschen Botschaft und Regierung zu hueten, die sich darauf spezialisiert hatten, die Angehoerigen von in Not geratenen deutschen Touristen auszunehmen. Das, was spaeter als "Suedamerikaconnection" bezeichnet wurde. Die Namen sind bekannt, allerdings im Ausland mehr, als in Deutschland selbst.
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Dann brauchen wir keine "Vermittler aus humanitaeren Gruenden" mehr. Dann genuegt uns die Sorgfaltspflicht der nepalesischen Regierung und auf die Bevoelkerung ist ohnehin Verlass.
Ich danke insbesondere der Familie Gurung in Gul Banyjang, die uns aufklaerte und dabei auch die Interessen der Bevoelkerung vertrat. Herr Gurung junior war Mitglied des Panchajats, sein Vater der Buergermeister von Gul Banyjang.
Ich sage es noch einmal klar und deutlich:
Es gibt keinen Grund, gerade jetzt eine Nepalreise abzusagen. Es gab Missstaende in der Vergangenheit, die nun endlich bekaempft werden koennen. Das Reisen in Nepal war seit langer Zeit nicht so sicher, wie es heute wieder wird.
Trotzdem, die einfachsten Sicherheitsregeln muessen beachtet werden und auch Jessi kann dann unbesorgt reisen. Genau so, wie sie es beabsichtigt. Mit guide. Eben nicht alleine, und, ohne unbekannten Begleitern die Chance zu bieten.
Ist das denn zu viel gewarnt? Ich kann nur erkennen, dass ich ihr zu der Reise zugeraten habe und nicht mehr wiederholt, als an Warnung auf inzwischen allen homepages der Botschaften zu lesen ist: eben nicht alleine durch einsame Gegenden zu ziehen. Ich hatte noch hinzugesetzt, dass man sich dabei nicht unter Rauschmittel setzen sollte, und, dass Frauen besonders gefaehrdet seien.
In der nepalesischen Polizei werden genaue Statistiken gefuehrt. Ich sprach damals mehrfach mit einem der Superintendants. Es hat lange gedauert, bis die Warnungen von allen Botschaften weitergegeben wurden.
Sollte zukuenfig die nepalesische Presse ueber Ueberfaelle berichten, bitte ich, nicht zu erschrecken. Das gehoert zu einer freien Presse und sagt nichts ueber die relativen Zahlen aus.
In der Schweiz wird ueber Kapitalverbrechen grundsaetzlich berichtet. Es gibt mehr Veroeffentlichungen in dem kleinen Land als in Deutschland. Trotzdem ist die Schweiz das mit Abstand sicherere Land. Auch, was die relativen Fallzahlen angeht.
Weil eben gewarnt und aufgeklaert wird und weil sich in der Schweiz kaum jemand unnoetig in Gefahr begibt.
Die Schweiz ist ein Vielvoelkerstaat wie Nepal auch und es bestehen gute Beziehungen. Das Regierungssystem koennte gut den Nepalis als Vorbild dienen mit seiner weitgehend unabhaengigen kommunalen und kantonalen Selbstverwaltung.
Zu einem Krieg waere es dann nie gekommen. Die Bevoelkerung haette mit ihrem Direktwahlrecht laengst missliebige Personen abgesetzt.
Es ist paradox, dass die Bevoelkerung trotz des Tourismus dermassen verarmen konnte...
Also, helfen wir mit, dass Nepal wieder zur Bluete gelangt. Nicht durch Luege und Verschweigen.
Wir koennen selbst dazu beitragen, dass das Reisen in Nepal freier und sicherer wird. Dann beduerfen wir auch der vielen Reisebeschraenkungen nicht mehr.
Bernd
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