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> Hallo Klaus, > ich hatte mir eigentlich keine Hoffnungen gemacht, dass China Tibet noch vor der Olympiade wieder oeffnen wird. Und danach wahrscheinlich auch nicht so schnell. Umerziehung dauert halt auch ein wenig. Hinhaltetaktik, genauso wie die lahmen Halbzugestaendnisse "Na gut, wir koennen ja mal ins Auge fassen (in welches?), mit der Verbrecherclique des Dalai Lama ein Gespraech zu fuehren"! China hat durch die Chinesen genug "Touris" in Tibet, die sind dann ja auch noch linientreu erzogen, und braucht die paar Westler nicht, die eventuell auch noch unangenehme Filme drehen wuerden. Traurig, aber wahr - selbst der westlichen Presse bleibt nur noch das grosse Schweigen. China zu boykotieren waere schon moeglich, allerdings muesste das Gros im Westen halt dann auch ein wenig umdenken. Denn sobald es an die eigenen An- oder Unannehmlichkeiten geht, ist das wohl eher ein wenig schwierig umzusetzen. Das ist dann so aehnlich wie mit dem legendaeren Spruch "Zurueck zur Natur - aber bitte nicht zu Fuss". Oder "Stell dir vor es waere Krieg, und keiner geht hin." Vielleicht gibt es in diesem neuen Jahrtausend ja irgendwann einmal einen neuen Slogan, "Stell dir vor es geschieht Unrecht - und keiner schaut weg." > Fuer mich ist es ganz logisch, dass ich weder die Olympiade im Fernsehen anschaue, noch das wohl sehr schoene Land China besuche (da ich dort sowieso nur das zu sehen bekomme, was ich sehen darf), und soweit es mir moeglich ist, keine Produkte "Made in China" kaufe. Und meinen Tibetaufkleber unseren Chinesen hier in Deutschland stolz praesentiere, denn hier darf ich es noch. > Tashi Delek Nele