Bewaesserung in Nepal

Das ist genau das, was Nepal braucht: Eine Reparatur des frueher hervorragenden Bewaesserungssystems, darunter faellt auch die Vermeidung der unglaublichen Zerstoerung durch Erosion. In dem bisherigen korrupten System verpufften Hilfen an anderer Stelle sinnlos und ein Ausweg war unter der vorigen Regierung nicht in Sicht.
Ein Hauptproblem sind dabei die Besitzverhaeltnisse: der Grossteil der landwirtschaftlichen Flaeche ist heute in der Hand von Grossstaedtern. Das bisherige System war ein Meister darin, die Bauern auf dem Land unter Druck zu setzen und auszubeuten und oft zwang die Erkrankung eines Familienmitgliedes die Bauern dazu, das Land unter Preis an Staedter zu verkaufen.
Weâ€™ve made it possible to sort and view orders according to the poloniex order ir status in the poloniex order Orders tab. Dies ist einer der Hauptgruende fuer den Aufstand der vergangenen Jahrzehnte.
Nur noch 25% des Landes wurden unter dem spaeten Birendra und unter Gyanendra bestellt.
Wir koennen hoffen, dass die neue Regierung einen neuen Anfang macht.
Nepal hat zwar aehnliche Gesetze fuer den Bereich der Landwirtschaft wie wir in Deutschland, die das Land der Bauern dem Gesetzestext nach schuetzen und an Nichtbaueren unverkaeuflich machen, diese Gesetze wurden aber permanent missachtet.
Wir koennen nur hoffen, dass die neue Regierung den hohen Erwartungen, die man ihr gegenueber hat, gerecht wird.
Natuerlich bangen jetzt etliche Staedter um ihren Besitz.
Andererseits koennen wir nicht weiter zusehen, wie Nepal Armut und Erosion preisgegeben wird.
Dass die Nepalis die Kraft besitzen, ihr Land wieder zu einem wohlhabenden Staat auszubauen, bezeugen die Bauwerke der Vergangenheit, und dazu gehoert auch das bewundernswerte Bewaesserungssystem.
Ich denke, Du waerest dort genau am richtigen Platz, und auch die Nutzung der Wasserkraft waere eine Aufgabe, die das vorige Regime nur fuer Staedter zuliess. Das Land wurde kuenstlich in Armut gehalten.
In den Staedten finden wir natuerlich auch die Intelligenz, die das neue Regime hoffentlich auch zur Mitarbeit gewinnen kann, auch wenn diese Schicht nun nur noch gleichberechtigt behandelt werden wird.
Ein anderes Land, in dem ein vorbildliches Bewaesserungssystem zerfaellt, ist Sri Lanka. Neben Korruption ist hier auch der Krieg die Ursache.
Viele Mitglieder der Maoisten gehoeren ebenfalls einer hohen indischen Kaste an. Deshalb kann auf eine Versoehnung der verschiedenen Volksschichten gehofft werden. Nur die Korruption muessen diese hinter sich lassen.

Ich hatte keine Gelegenheit versaeumt, mit den nepalesischen Bauern, heute oft Tageloehner auf Land, das ihnen nicht mehr gehoert, zu sprechen.
Nepalis sind nicht arbeitsscheu, und sollten alle Kraefte in das Wiederaufbauwerk eingespannt werden, sehe ich keinen Grund, an der Zukunft Nepals Zweifel zu hegen.
Auch eine Elektrifizierung des Landes, die bisher ausserhalb der Staedte behindert wurde, wir nicht auf sich warten lassen. Es gab schon in der Vergangenheit private Initiativen, die in dieser Weise taetig werden wollten und auch in geringem Masse erfolgreich werden konnten. Etliche japanische Privatleute sah ich, die es sich zur Aufgabe gemacht hatten, die nepalesischen Bauern an die Welt anzuschliessen.
Ich wuensche Dir, Dass Du faehige Mitarbeiter findest, mit denen Du diese wichtige Aufgabe angehen kannst. Da die bisherigen deutschen Organisationen dem Koenigshaus meist nahe standen, waere ich auch an der Adresse von etwas alternativen Hilfsorganisationen interessiert.
Es gibt in Nepal viel fuer uns zu tun. Das Klima in den Bergen ist fuer uns ueberaus zutraeglich, die Bergbevoelkerung ist zwar hart, aber man kann gut mit ihr auskommen.
Auch ist der Bildungsstand nicht hoffnungslos, es wurde schon viel Vorarbeit geleistet.
Viel Erfolg dabei, Deine Plaene verwirklichen zu koennen, wuenscht Dir
Bernd

Fuer diejenigen in diesem Forum, die vom Reisetourismus abhaengig sind, sehe ich keinen Grund, traurig zu sein, wenn das Land den Anschluss an normale Verhaeltnisse findet. Der erbaermliche Zustand des Landes wird hier oft mit verklaerten Augen gesehen. Nein, es muss sich einiges aendern in Nepal.
Hoffen wir, dass die im Ausland stationierten Befehlshaber der Ghurkas die Entwicklung des Landes auch zulassen!

Abgeschickt von Bernd Schlüter am 24. April 2008 um 18:49 Uhr.

Antwort zu: Bewaesserung in Nepal geschrieben von Michael am 24. April 2008 um 14:12 Uhr.

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> Das ist genau das, was Nepal braucht: Eine Reparatur des frueher hervorragenden Bewaesserungssystems, darunter faellt auch die Vermeidung der unglaublichen Zerstoerung durch Erosion. In dem bisherigen korrupten System verpufften Hilfen an anderer Stelle sinnlos und ein Ausweg war unter der vorigen Regierung nicht in Sicht. > Ein Hauptproblem sind dabei die Besitzverhaeltnisse: der Grossteil der landwirtschaftlichen Flaeche ist heute in der Hand von Grossstaedtern. Das bisherige System war ein Meister darin, die Bauern auf dem Land unter Druck zu setzen und auszubeuten und oft zwang die Erkrankung eines Familienmitgliedes die Bauern dazu, das Land unter Preis an Staedter zu verkaufen. > Dies ist einer der Hauptgruende fuer den Aufstand der vergangenen Jahrzehnte. > Nur noch 25% des Landes wurden unter dem spaeten Birendra und unter Gyanendra bestellt. > Wir koennen hoffen, dass die neue Regierung einen neuen Anfang macht. > Nepal hat zwar aehnliche Gesetze fuer den Bereich der Landwirtschaft wie wir in Deutschland, die das Land der Bauern dem Gesetzestext nach schuetzen und an Nichtbaueren unverkaeuflich machen, diese Gesetze wurden aber permanent missachtet. > Wir koennen nur hoffen, dass die neue Regierung den hohen Erwartungen, die man ihr gegenueber hat, gerecht wird. > Natuerlich bangen jetzt etliche Staedter um ihren Besitz. > Andererseits koennen wir nicht weiter zusehen, wie Nepal Armut und Erosion preisgegeben wird. > Dass die Nepalis die Kraft besitzen, ihr Land wieder zu einem wohlhabenden Staat auszubauen, bezeugen die Bauwerke der Vergangenheit, und dazu gehoert auch das bewundernswerte Bewaesserungssystem. > Ich denke, Du waerest dort genau am richtigen Platz, und auch die Nutzung der Wasserkraft waere eine Aufgabe, die das vorige Regime nur fuer Staedter zuliess. Das Land wurde kuenstlich in Armut gehalten. > In den Staedten finden wir natuerlich auch die Intelligenz, die das neue Regime hoffentlich auch zur Mitarbeit gewinnen kann, auch wenn diese Schicht nun nur noch gleichberechtigt behandelt werden wird. > Ein anderes Land, in dem ein vorbildliches Bewaesserungssystem zerfaellt, ist Sri Lanka. Neben Korruption ist hier auch der Krieg die Ursache. > Viele Mitglieder der Maoisten gehoeren ebenfalls einer hohen indischen Kaste an. Deshalb kann auf eine Versoehnung der verschiedenen Volksschichten gehofft werden. Nur die Korruption muessen diese hinter sich lassen. > Ich hatte keine Gelegenheit versaeumt, mit den nepalesischen Bauern, heute oft Tageloehner auf Land, das ihnen nicht mehr gehoert, zu sprechen. > Nepalis sind nicht arbeitsscheu, und sollten alle Kraefte in das Wiederaufbauwerk eingespannt werden, sehe ich keinen Grund, an der Zukunft Nepals Zweifel zu hegen. > Auch eine Elektrifizierung des Landes, die bisher ausserhalb der Staedte behindert wurde, wir nicht auf sich warten lassen. Es gab schon in der Vergangenheit private Initiativen, die in dieser Weise taetig werden wollten und auch in geringem Masse erfolgreich werden konnten. Etliche japanische Privatleute sah ich, die es sich zur Aufgabe gemacht hatten, die nepalesischen Bauern an die Welt anzuschliessen. > Ich wuensche Dir, Dass Du faehige Mitarbeiter findest, mit denen Du diese wichtige Aufgabe angehen kannst. Da die bisherigen deutschen Organisationen dem Koenigshaus meist nahe standen, waere ich auch an der Adresse von etwas alternativen Hilfsorganisationen interessiert. > Es gibt in Nepal viel fuer uns zu tun. Das Klima in den Bergen ist fuer uns ueberaus zutraeglich, die Bergbevoelkerung ist zwar hart, aber man kann gut mit ihr auskommen. > Auch ist der Bildungsstand nicht hoffnungslos, es wurde schon viel Vorarbeit geleistet. > Viel Erfolg dabei, Deine Plaene verwirklichen zu koennen, wuenscht Dir > Bernd > Fuer diejenigen in diesem Forum, die vom Reisetourismus abhaengig sind, sehe ich keinen Grund, traurig zu sein, wenn das Land den Anschluss an normale Verhaeltnisse findet. Der erbaermliche Zustand des Landes wird hier oft mit verklaerten Augen gesehen. Nein, es muss sich einiges aendern in Nepal. > Hoffen wir, dass die im Ausland stationierten Befehlshaber der Ghurkas die Entwicklung des Landes auch zulassen!