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> Es ist traurig, dass sich die nepalesische Regierung von China einschuechtern liess und den Fluechtlingen das Leben schwer machte. Das ist aber auch auf die Unterstuetzung Nepals zurueckzufuehren, die das Land von China erhaelt. Diese Hilfe ist nicht klein. Den Aufstaendischen bleibt keine andere Wahl, als sich mit den Gegebenheiten abzufinden, denn China liefert auch Waffen. Dabei sind die aufstaendischen Nepalis grossenteils lamaistische Buddhisten, sie haben es also ganz besonders schwer, sich richtig zu verhalten. > Selbst unser Hoffnungstraeger Joschka Fischer musste vor den Herrschenden buckeln. > Wir sind wenigstens in dieser Beziehung frei und duerfen unsere Meinung sagen. Wir haben keine Gelegenheit versaeumt, mit den tibetanischen Haendlern, die Nepal durchziehen, zu sprechen und sie zu unterstuetzen. Wir haben uns das Fluechtlingslager vor den Toren Kathmandus angeschaut, dass spaeter von der nepalesischen Regierung auf Druck der Chinesen zwangsgeraeumt wurde. > Ich kann mir nicht vorstellen, dass dem Harmoniestreben der Chinesen je Rechnung getragen werden kann, wenn sie sich nicht friedlich mit den tibetanischen Fuehrungskraeften einigen. Wir sollten dabei auch nicht ausser Acht lassen, dass China zu grossen wirtschaftlichen Leistungen faehig ist und eine partnerschaftliche Regierung haette fuer das Land nicht nur Nachteile. So aber geht es nicht. Es geht nicht an, dass China fremde Kulturen missachtet. > Wir wollen den Frieden, auch mit China, und sollten das deutlich machen. Olympia in Peking sieht mich jedenfalls nicht. > Zur Information: Kein Land boykottierte so viele olympische Spiele, aus politischen Gruenden, wie gerade China. > Und noch etwas: Die Haltung der nepalesischen Maoisten ist keinesfalls identisch mit der chinesischen. Diese kaempfen gerade gegen Unterdrueckung, wenn auch, notgedrungen, unter den Gesetzen des Krieges. > Bernd Schlueter