Re: Hallo Bernd |
So ist es, Claus. Es ist so einfach, sich zu schuetzen. Auf Tenerifa, la Gomera und Gran Canaria wird man von der einheimischen Bevoelkerung gewarnt, bestimmte Gebiete zu besuchen. In Nepal uebrigens auch, wenn man nur zuhoert oder fragt. Unsere Botschaft hat uns in zwei aufeinanderfolgenden Jahren glatt belogen und dann noch uns Vorwuerfe gemacht, nachdem es passiert war. Auf den Kanaren liegt die Zahl der jaehrlichen Raubmordopfer unter den Touristen im ppm-Bereich. in Nepal immerhin noch unterhalb einem Promille, praktisch nur unter den Trekkingtouristen. Hinzu kommt, dass Tote im Allgemeinen nicht mehr reden. Beiden Laendern gemeinsam ist, dass Verbrechen verschwiegen werden, was uebrigens mit einer Quote von etwa 90% auch fuer schwere Verbrechen in unseren Grossstaedten gilt. Insofern besteht kein Grund, sich allzuviele Sorgen zu machen, sofern man die allerwichtigsten Grundsaetze befolgt. Es sind in Nepal fast ausschliesslich alleintrekkende Frauen, die Opfer werden, uebrigens auch viele Inderinnen, die unseren Weg durch Helambu zu den heiligen Seen gingen. Diese sind insbesondere die, die den Ruf des Reiselandes Nepal "schaedigen", weil hier die Angehoerigen nicht Stillschweigen bewahren, wie es bei unsereins der Fall ist. Die Mordfaelle in Nepal werden in der indischen Presse ausfuehrlich veroeffentlicht und diskutiert. Um hier nicht abzuschrecken, die Gefahr, durch Infektion oder einen Unfall das Leben zu verlieren, ist mindestens genauso gross. Waehrend man sich gegen Krankheit aber kaum wehren kann, lassen sich die allermeisten Ueberfaelle alleine dadurch vermeiden, dass man nicht alleine einsame Gegenden durchwandert und sich vorher bei der Bevoelkerung erkundigt. Beim russischen Roulette kann man nichts berechnen. Das ist in Nepal ganz anders. Jeder, der hier leichtsinnig ist, tut das bewusst und gefaehrdet damit auch alle anderen Touristen. Bernd |
Abgeschickt von Bernd Schlüter am 11. März 2008 um 08:44 Uhr.
Antwort zu: Re: Hallo Bernd geschrieben von Claus am 10. März 2008 um 19:40 Uhr. |