Re: Topthema der Woche: Tibet - Flucht vom Dach der Welt

Warum ist es denn "vorsaetzlicher Zuschauerbetrug"?
Im Buch wird (Zitat) "ausdruecklich betont, dass die Details ... bewusst verschleiert wurden, um die betroffenen Tibeter und ihre Familienangehoerigen nicht zu gefaehrden.
In diesem Buch wird daher eine Geschichte erzaehlt, die beispielhaft ist fuer ein tibetisches Fluechtlingsschicksal. Die Fotos und Texte beschreiben jedoch eine Situation, die sich am Nangpa La stets aufs Neue wiederholt"

Wer das nicht versteht, sollte nicht so oberflaechlich lesen und genau zuhoeren.

Was ist denn, wenn das Fluechtlingsschicksal stimmt, und nur das "Gesicht" geaendert wurde? Wer kann denn mit Sicherheit sagen, dass es keinen "Norbu" im Exil gibt, der das beschriebene Schicksal erlebt hat?
Warum ist etwas weniger "authentisch", weil das gezeigte Gesicht vielleicht nicht mit dem beschriebenen Schicksal uebereinstimmt? Muss man das wirklich verurteilen, wenn dahinter keine Profitgier steht, sondern der Wunsch, andere ueber das Schicksal der Tibeter zu informieren?
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Abgeschickt von Anne am 18. Januar 2008 um 16:28 Uhr.

Antwort zu: Re: Topthema der Woche: Tibet - Flucht vom Dach der Welt geschrieben von Antonio am 17. Januar 2008 um 19:56 Uhr.

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> Warum ist es denn "vorsaetzlicher Zuschauerbetrug"? > Im Buch wird (Zitat) "ausdruecklich betont, dass die Details ... bewusst verschleiert wurden, um die betroffenen Tibeter und ihre Familienangehoerigen nicht zu gefaehrden. > In diesem Buch wird daher eine Geschichte erzaehlt, die beispielhaft ist fuer ein tibetisches Fluechtlingsschicksal. Die Fotos und Texte beschreiben jedoch eine Situation, die sich am Nangpa La stets aufs Neue wiederholt" > Wer das nicht versteht, sollte nicht so oberflaechlich lesen und genau zuhoeren. > Was ist denn, wenn das Fluechtlingsschicksal stimmt, und nur das "Gesicht" geaendert wurde? Wer kann denn mit Sicherheit sagen, dass es keinen "Norbu" im Exil gibt, der das beschriebene Schicksal erlebt hat? > Warum ist etwas weniger "authentisch", weil das gezeigte Gesicht vielleicht nicht mit dem beschriebenen Schicksal uebereinstimmt? Muss man das wirklich verurteilen, wenn dahinter keine Profitgier steht, sondern der Wunsch, andere ueber das Schicksal der Tibeter zu informieren?