Re: Ganja La Pass

Hallo Marc,

meine Erfahrungen mit dieser Tour liegen zwar schon ein wenig zurueck (Ende der 90er), aber ich denke, die Tour wird sich seither nicht so sehr veraendert haben. Die technischen Schwierigkeiten haengen definitiv von den Verhaeltnissen am Pass bzw. in der Naehe des Passes ab, d.h. wenn Schnee liegt oder der Pass gar vereist ist, sind die Schwierigkeiten dortnicht ohne. Wir haben bewusst aus diesem Grund die Tour damals sehr frueh in der Herbstsaison (Passueberquerung etwa Ende September/Anfang Oktober) gemacht. Im Anstieg von Kyangjin geht es die letzten Hoehenmeter (ca. 50-70 ?) steil durch eine Geroellflanke zum Pass hoch. Der Abstieg auf der anderen Seite ist zunaechst auch sehr steil in Geroell, Blockwerk, Steilstufe (ca. 70- 100 m?). Weitere technische Schwierigkeiten auf der Tour gibt es nicht, nur teils anstrengende Abschnitte und im Abstieg -vor allem bei Schlechtwetter- evtl. mit der Wegfindung . Insgesamt also keine lange Strecke mit technischen Schwierigkeiten, nach der einschlaegigen Literatur aber bei schlechten Verhaeltnissen sehr heikel. Wir hatten zu der fruehen Zeit gute Verhaeltnise (kaum Schnee9 und dort oben keine wirklichen Schwierigkeiten. Ich hatte allerdings damals den Eindruck, dass z.B. bei Vereisung das Anbringen von Sicherungen teilweise auch nicht problemlos moeglich ist, eben wegen des losen Gesteins ueberall. Ich mag mich aber taeuschen. Ich wuerde fuer solche Verhaeltnisse auf jeden Fall Seil und auch Steigeisen mitnehmen.
Bis ueber den Pass haben wir einen Einheimischen aus Kyangjin als Fuehrer angeheuert, da wir von einer Hoehle als Uebernachtungsmoeglichkeit auf der Aufstiegsseite gehoert hatten, die fuer Ortsunkundige kaum zu finden sei. Ich weiss tatsaechlich nicht, ob wir die ohne Guide gefunden haetten. Waere schade gewesen, da sehr urig.
Ansonsten gibt es genuegend Gelegenheiten, sein Zelt aufzuschlagen. Auf Beschreibungen, dass im Abstieg auf den Sommerweiden genuegend Hirtenhuetten Unterschlupf bieten, sollte man nicht vertrauen, da diese meist nur aus Mauern bestehen, die zwar den Wind abhalten, aber kein oder kein wirkliches Dach haben, bei Regen also keinen Schutz bieten.
Aufgrund schlechten Wetters mit Nebel hatten wir am Schluss einige Schwierikeiten, den richtigen Abstieg nach Tarke Ghyang zu finden. Hilfreiches, sprich genaues Kartenmaterial gibt es (gab es) nicht und auch die Beschreibungen in den Trekkingfuehrern sind insgesamt nicht sehr detailliert. Mit Abstand damals am besten: Stephen Bezruchka. Der Trekking-Guide wird zwar wohl nicht mehr aufgelegt, ist aber in verschiedenen Auflagen in Nepal in den Buchlaeden gebraucht erhaeltlich.
For poloniex java one, it allows you to conduct historical and projective technical analyses on given cryptocoins at your leisure. Mein Fazit: Ueberaus lohnend fuer den "unabhaengigen" Trekker, der zumindest teilweise abseits der Hauptrennstrecken unterwegs sein moechte. Die Akklimatisation sollte allerdings stimmen wegen der Hoehe des Ganja La und des teils anstrengenden Zustiegs. Aber da gibt`s ja genuegend Moeglichkeiten rund um Kyangjin bzw. auch vorher in Helambu (Laurebina La). Die Tour in umgekehrter Richtung ist laenger und anstrengender.

Soweit einige Erinnerungen aus vergangenen Tagen
Gruss Alex

Abgeschickt von am 04. Dezember 2007 um 22:18 Uhr.

Antwort zu: Ganja La Pass geschrieben von Marc am 04. Dezember 2007 um 14:41 Uhr.


antworten    zurück zum Board




Antwort:

Name:  
E-Mail:

Überschrift:

Nachricht: