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> Nachdem ich und meine Freundin gleich hinter Chipling von zwei Raubmoerdern ueberfallen und schwerst verletzt wurden, erfuhren wir von der Polizei, wie weit es mit der Sicherheit in Nepal wirklich her ist. Der Trekk durch Helambu zu den heiligen Seen ist der gefaehrlichste in ganz Nepal, damals war der Trekk am Vortag gerade wieder geoeffnet worden. Nachdem die toedlichen Raubueberfaelle dort nicht abrissen, hatte das Panchayat, das damalige (1985) "Parlament" Helambu fuer drei Wochen geschlossen. > Trotzdem: Der Weg ist einfach. Wenn Ihr in einer Gruppe unterwegs seid und zusammenbleibt, ist nichts zu befuerchten, vor allem, wenn Ihr nicht, wie wir, in die Nacht hinein lauft. Wir sind die ersten Ueberlebenden eines solchen Ueberfalls, die deutsche Botschaft war das Gegenteil vopn hilfreich. Dem Kanzleramt ist die Sache zuhoechst unangenehm, zumal damals eine gewisser Herr Mauss fuer uns taetig werden sollte, der dann spaeter in Suedamerika fuer den Kanzleramtsminister Schaeuble und seinen damaligen Staatssekretaer Schmidtbauer taetig wurde. > So sind schliesslich auch die Reaktionen von Ron und Jochen zu verstehen. Das Treiben aus dem Kanzleramt wurde spaeter im Spiegel aufgedeckt. Wir waren vermutlich der erste Fall, der allerdings nie bekannt wurde, da wir erfolgreich eingeschuechtert wurden. Ueberfall: 27 November 1985, also vor 22 Jahren. An der Situation in Nepal hat sich seitdem wenig veraendert. > Also, glaubt nicht den Beteuerungen der deutschen Botschaft, dass dort noch nie etwas passiert sei, aber wandert ruhig durch Helambu, allerdings mit der noetigen Vorsicht, die Ihr auch in Deutschland an den Tag legt! Im uebrigen, wenn Ihr die Einheimischen nach der Gegend um den Anapurna befragt, auch dort ist Vorsicht am Platz. Nur Touristen wandern dort alleine. > Wenn etwas passiert: Nepalis sind hilfsbereiter als Deutsche, also, nicht mehr Angst, als noetig! > Bernd