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> Wenigstens ist es dann wieder waermer und der Blick von den freien Plaetzen auf die Berge ist traumhaft. Es ist etwas gefaehrlich dort, Ihr solltet Euch mindestens zu einer kleinen Gruppe zusammentun. Nirgendwo passiert so viel, wie auf dem Weg von Sundarijal zu den heiligen Seen von Gosainkund. Viele bestreiten das, und, wem es bisher passiert ist, kann, bis auf uns, nicht davon berichten. Wir waren zu zweit, als wir ueberfallen wurden und haben nur mit viel Glueck ueberlebt. Die ansaessigen Sherpas sind nicht ganz so heiter, wie die Einwohner in anderen Gegenden Nepals, was man schon daran erkennt, dass selbst die Frauen dort bewaffnet unterwegs sind, was man sonst in Nepal nicht sieht. Auch war es nicht ganz so leicht, Unterkunft zu finden. Aber der Weg von Sundarijal bis Gul Banyang war leicht und bequem, bis auf den Aufstieg am Berg der Kali hinter Chipling, wo uns das Schicksal in Form zweier dort ansaessiger Moerder ereilte. Bei wundervollem Blick auf die Berge mussten wir eine Stunde vor Gul Bayang schliesslich um unser Leben kaempfen und wurden schliesslich schwer verletzt von Einwohnern von Gul Banyang aufgefunden. Meine Warnung relativiert sich etwas, wenn man weiss, dass dieser meistbesuchte Weg der Pilgerpfad fuer abertausende Hindus, meist aus Indien, zu den heiligen Seen von Gosainkund ist, wo auch die meisten Menschen verschwinden. Meist sind Inder, und in erster Linie Frauen, die Opfer. Trotzdem, naechstens waeren wir vorsichtiger und wuerden nicht mehr alleine wandern. Immerhin konnten die Moerder auf Grund unserer Beschreibung identifiziert und festgenommen werden. Auch der Pass nach Langtang ist beruechtigt, die Polizei wagte sich damals nur bis Pati Baniyjang vor (wegen Widerstand gegen die Regierung). > Wenn Ihr mehr auf einer geruhsamen Tour besteht, nehmt lieber die "Touristenautobahn" von Pokhara westwaerts Richtungh Tadopani. Ich fand den Weg noch deutlich schoener und interessanter und Pokhara ist nun wirklich ein schoener Platz mit Blick vom See zum Anapurna, fast so schoen, wie der von Chipling/Helambu auf die Berge. Bis zum Basecamp vom Anapurna ist es keinesfalls alpin. Etwas einsam ist auch der Weg Gorepani Tadapani und Gandruk, wir wurden damals sehr gewarnt, uns ist aber nichts passiert und koennen deshalb nichts Negatives berichten. Denen es passiert ist, auch nicht. Nur die Einheimischen sind gut unterrichtet. > Also, wie gesagt, die erlebnisreichere Tour erwartet Euch westlich von Pokhara, es sei denn, Ihr liebt die Einsamkeit. > Meine naechste Reise geht natuerlich nach Helambu, um mich bei unseren Helfern zu bedanken, in einer Gruppe natuerlich und nie mehr nachts...