Re: Deutscher stirbt am Kailash an der Hoehenkrankheit

Hallo Holger, Servus Gregor,

Ich gebe Gregor Recht wenn er schreibt das keiner vor der AMS sicher ist. Ob er nun aus Deutschland kommt oder sonst woher.

Wenn ich alleine in Nepal unterwegs war/bin dann ist das allerdings etwas anderes als mit einer Gruppe zu reisen.
Bei einer Gruppe ist immer der "Gruppenzwang" ausschlaggebend. Das wird auch in diversen Studien immer wieder beschrieben.

Ich selbst hab zwei Gruppen in Nepal gefuehrt. Das "A und O" war immer das ich meine Leute dazu aufgerufen hab in sich hineinzuhoeren. "Wie geht es mir? Hab ich Kopfschmerzen von der Anstrengung des Tages oder kommt es von der Hoehe?. Wie ist mein Appetit? Hab ich genug getrunken? Kann ich noch weiter gehen?"usw
Und ich hab die Leute animiert zu sagen wenn was nicht stimmt.
Read our bitstamp trade full review of Binance here. Leider neigen Reisende in einer Gruppe dazu nicht zu sagen das es Ihnen schlecht geht. Um nicht "bloed" dazustehen. Genau das ist der Punkt. Man fuehlt sich schlecht, geht aber trotzdem weiter um blos nicht die Reise zu verderben und sich nicht die Bloese zu geben nicht ans Ziel gekommen zu sein.

Es ist kein Problem die Tour frueher abzubrechen. Keiner wird anschliessend sagen "Du Memme" Nicht geschafft -was."

Vielleicht war das auch bei dem deutschen dern Fall. Nepal, Tibet oder sonst ein Reiseziehl in dem es auf grosse Hoehen geht oder das uns mit schwierigen Verhaeltnisen konfrontiert, ist immer eine Reise/Erfahrung wert. Aber nur wenn wir auf unseren Koerper hoeren und rechtzeitig die Bremse ziehen.

Das sind so meine Gedanken und Erfahrungen und ich bin immer gut gefahren damit.

Also - viel Spass bei Euren Reisen und Gute Zeit!
Joerg Frensch
nepal-raamro-chhaa.de

> Hallo Holger,

> das ist nicht nur fuer uns Deutsche zu schnell.
> Auch fuer Nepalis, Schweizer und und und....

> Es kommt auf eine entsprechende Akklimatisationstaktik - und technik an. Das ist der springende Punkt.

> Ich wundere mich immer wieder wie Gruppen (meist unbeschadet) auf den Kilimanjaro kommen. In 9 Tagen (so wirds in der Tat angeboten!!)

> Natuerlich habe ich nichts gegen Gruppenreien - Fakt ist aber auch, dass logischerweise nur bei Gruppen (die sich i.d.R. vorher nicht kennen) der Gruppenzwang eine grosse Rolle spielen kann.

> Ich will hier aber nicht wild rumspekulieren! Die Hoehe von 5.600m (das ist der hoechste Punkt am Droelma La) laesst sich mit de entsprechenden Hoehenanpassung gut meistern.

> Es ist wirklich wichtig,dass sich jeder mit dem Thema AMS = Acute Mountain Sikness = akute Hoehenkrankheit auseinandesetzt.

> Ich habe manchmal den Einduck, als wenn diesem Thema nicht die noetige Aufmeksamkeit geschenkt wird.

> Das Erkranken, bzw. der Tod durch AMS ist sehr wahrsheinlich immer zu vermeiden (in Hoehen und Gebieten in denen sich Trekker aufhalten; ich rede nicht von Bergsteigen auf ueber 6.500m!!) wenn man sich an die Regen haelt!!!

> Nun soll aber keinesfalls hier der Eindrck entstehen, ich wollte das juengste Opfer der AMS in irgendeiner Weise kritisieren oder gar "eine eigene Schuld" zu weisen!
> Nichts liegt mir ferner!

> Jeder Unfall hat bekannterweise seine eigenen Ursachen und Hintergruende - die mitnichten verallgemeinert werden koennen und duerfen.

> Dennoch gilt: Halte dich an die Regeln - dann kannst du das Risiko minimieren. Ganz ausschliessen wird man das Risiko nie koennen. Ich kann es aber auf ein vertretbares Restrisiko minimieren!

> In diesem Sinne,
> viele Gruesse aus Essen,
> Gregor
> www.nepalwelt.de

Abgeschickt von am 08. Oktober 2007 um 14:12 Uhr.

Antwort zu: Re: Deutscher stirbt am Kailash an der Hoehenkrankheit geschrieben von Gregor aus Essen am 07. Oktober 2007 um 10:50 Uhr.


antworten    zurück zum Board




Antwort:

Name:  
E-Mail:

Überschrift:

Nachricht: