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> Es geht hier nicht um Moralaposteltum. Ich gebe nur mal zu bedenken, was da an zeimlicher Ungerechtigekeit dahintersteht: > Die Maedchen in Nepals Bordellen sind so gut wie nie freiwillig dort. Denn das hiesse, von der Familie verstossen zu werden und ohne Familie ist eine Frau in Nepal nichts. Wie ist das also, sich eine Frau zu kaufen, von der man weiss, dass sie in irgendeiner Weise in ein Bordell gelockt wurde und dort gegen ihren Willen arbeitet ? Ist es das, was du suchst ? Es ist bekannt, dass man den Maedels in entlegenen Gebirgsdoerfern schoene Arbeitstellen verspricht und sie dann ins Bordell steckt, weil sie von der grossen weiten Welt da draussen noch nicht viel wissen. Das weiss ich von etlichen Nepalesen, die in Projekten arbeiten zur Aufklaerung dieser Frauen in den Doerfern. Aehnlich erging es auch bei uns den Frauen aus dem Osten. > Aber die Touristen mit dem Geld sitzen am laengeren Hebel und die Frauen, sowieso schon verstossen, haben keine andere Wahl... > Und was die Touristinnen anbelangt, die sich lover in Nepal suchen. Ja, auch diese Frauen haben das Geld, das die Maenner gerne haetten. Aber ich habe von noch keinem Mann gehoert, der gezwungen wurde, in einem Bordell zu arbeiten. Da ist es doch wohl freiwillig und sie werden auch nicht von der Familie verstossen. Das ist der Unterschied. > Und nebenbei, nicht jede Touristin, die alleine unterwegs ist, hat im Sinn, sich einen Mann zu angeln, ebensowenig, wie jeder alleinreisende Mann es darauf anlegt, - uebertreibt da mal nicht. > Gruss, Ursula