Hallo,
nachdem unsere selbst organisierten Touren Okt 2004 und
Oktober 2006 (Mera Peak, Amphu Laptsa, Imja Tse) uns bis
auf 6550m gefuehrt und ganz gut geklappt haben moechte ich
die Latte im Oktober 2008 eine Stufe hoeher legen.
Ich habe gerade die Planung fuer den ersten 7000er gestartet.
Bis Oktober 2008 ist zwar noch eine Zeit hin, aber die Planung
fuer einen 7000er ist auch anspruchsvoller als fuer Mera etc.
Habe eine bereits zwei mal eingesetzte, verlaessliche
nepalesische Basis-Mannschaft (Sirdar, Cook, Climbing
Guide, High-Porter).
Angedacht ist der nicht ganz leichte Tilicho (Expeditionsberg)
mit voriger Akklimatisierung am Pisang Peak. Ausweichziel
falls der Tilicho wegen schlechter Verhaeltnisse nicht geht
waere einer der Chulus...
Der Pisang oder die Chulus sind mit dem billigeren Trekking
Peak Permit machbar, und neben einer guten Akklimatisierung
haette man dann auch schon einen schoenen 6000er in der Tasche
wenn der Tilicho z.B. schlechte Verhaeltnisse hat, man krank wird
oder einfach das Wetter nicht mitspielt.
Anmarsch und Basislager sind am Tilicho viel besser organisierbar
als z.B. am Baruntse, weil der (angeblich schoene) Tilicho See doch
recht gut von der Standard Annapurna Trekking Runde erreichbar ist.
Die Traeger muessen auch nicht ewig im BC bleiben sondern koennen
runter und erst bei Abbau des BC wieder zurueckkommen.
Auch bei Unheil wie Hoehenkrankheit ist man am Tilicho nicht ganz so
abgeschnitten wie z.B. am Baruntse.
Dafuer ist der Tilicho aber bergsteigerisch einiges anspruchsvoller.
Braucht ca. 800m an Fixseilen, 2 Hochlager, Klettern in der Hoehe
bis III im Fels und bis 60 Grad im Eis.
Auch bei einem Abbruch der Haupt-Unternehmung und selbst fuer
Teilnehmer die 'nur' den (einfachen) Trek oder Pisang/Chulu mitgehen
gibt es viel zu erleben. Das ganze kann gut variiert werden.
ZEITBEDARF: Ca. 5 Wochen Ende Sept. bis Ende Oktober 2008.
KOSTEN (erst mal ganz grobe Planung): ca. Euro 3.900,-
(ohne pers. Ausruestung, aber mit Flug, Inlandsflug, Sirdar (Kami), Climbing
Based out of Asia, Binance just launched in 2017, but itâs been exploding in popularity ever since. lost transfer Guide (Dawa?), Porter, 1 High Porter (Babu ;-)), Koch, Permits, Verpflegung,
Lodges wo vorhanden, Hotel Kathmandu, ...)
Was hinzukommt ist evtl. die Beteiligung an gemeinsamer Ausruestung
(Messzelt, Hochlager-Zelte, Fixseile, Snowstakes, Sat-Phone, Gamow-Bag,
ect). Einen Teil kann ich ggfs. stellen bzw. werde ich sowieso anschaffen
(Sat-Phone z.B.). Wenn jemand eine Sponsor-Idee hat auch klasse...
ABLAUF (alles in der Annapurna Region / Nepal)
TREKKING:
Standard Annapurna Trek nach Manang (einfach, ein Freund von mir
hat das sogar mit dem Mountain Bike gemacht, als erster, ist jetzt aber
wohl verboten).
AKKLIMATISIERUNG:
Pisang Peak (6091m) oder einen der Chulus (6059m bis 6500m)
EXPEDITION:
Tilicho Peak (7134m)
DETAILS: folgen noch. Der Trek selber sehr leicht zu organisieren, der
Pisang oder die Chulus auch. Am Tilcho muss man jedoch flexibel sein.
Deshalb wuerde ich vorab auch Permits fuer die Chulus besorgen, damit
man bei Abbruch am Tilicho noch ein lohnendes Ausweichziel hat.
Falls sich eine groessere Gruppe ergibt waere es auch denkbar sich
auf Chulu und Tilicho zu verteilen.
TEILNEHMER/ANFORDERUNGEN:
Es sollten 4-7 Teilnehmer werden, vorherige gemeinsame Touren sind
notwendig es sei denn wir kennen uns 'eh. Bergsteigerische Anforderungen
sind abhaengig davon welche Variante der jeweilige TN mitmachen
will. Mittlere Eis/Felskletterbeherschung sollte schon da sein, sicheres
Bewegen im steilen nicht hganz festen Gelaende ist wichtig. Kondition
oder wenigstens Leidensfaehigkeit muss vorausgesetzt werden. Die
Hoehentauglichkeit kann man ja leider weniger beinflussen, ich selber
habe da wohl Glueck obwohl ich gar nicht so fit bin. Vernunft sich
(auch unterwegs) selbst einzuschaetzen sowei auf die Kumpels zu
schauen und Ruecksicht zu nehmen ist ebenfalls sehr wichtig.
Sehr viel wert lege ich darauf dass die Truppe hamoniert, das war
2006 wirklich Spitze. Wir haben unterwegs andere (kommerzielle)
Gruppen gesehen die da ein trauriges Bild abgegeben haben.
Technisch ist der Tilicho nicht ganz einfach (nur bis III im Fels, also
einges leichter als z.B. Ama Dablam Normalweg, aber angeblich
nicht perfekt absicherbar), im Eis bis ca. 60 Grad. Wenig Relax-
gelaende, deshalb werden wir wohl besser einiges an Fixseil verlegen.
Objektive Gefahren sind definitiv auch gegeben, aber sehr von den
Verhaeltnissen abhaengig. Bei viel Neuschnee wohl nicht machbar
(Lawinen).
Detailiertere Planung bis Anfang Juli auf meiner (in Ueberarbeitung
befindlichen) Webpage.
Ich freue mich auf Interessenten.
Gruesse, Peter-Cornelius Spaeth
PS: fuer andere Ziele bin ich natuerlich auch offen, aber der Tilicho scheint
mir reizvoll weil mit meinen Erfahrungen machbar, planbar, zahlbar.
Es muss nicht unbedingt ein 7000er sein, aber schon etwas anspruchs-
volleres und nicht so ueberlaufenes...
|