Re: Kliniken in Nepal

Lutz, Joergs Empfehlung kann ich nur unterstuetzen. Damals, als wir vom BIR-Krankenhaus in Kathmandu versorgt wurden, fehlte es an allem, keinerlei Verbrauchsmaterial war vorhanden. Das ist verstaendlich, wenn man weiss, dass alleine das BIR-Krankenhaus berechtigt war, aufstaendische Studenten und Mitglieder der Widerstandsbewegung zu behandeln, dazu auch noch mittellose Menschen.
Man muss sich in Nepal davor hueten, den falschen Organisationen Mittel zukommen zu lassen. Diese werden dann gleich zum Ausbau einer Machtposition und zur persoenlichen Bereicherung missbraucht.
Nein, im Bir-Krankenhaus kann man sehr gut die Informationen sammeln, die man braucht. Verbindungen in alle Landesteile sind vorhanden und es gibt faehige, meist freiwillig arbeitende Aerzte dort. Das Bir-Krankenhaus war damals unsere Rettung.
Auch in den uebrigen Krankenhaeusern kann man auf faehige und kompetente Aerzte treffen, die oft indische Aerztinnen sind, die las Voluntaere arbeiten. Auf dem Lande findet man praktisch niemanden mit einschlaegigen Erfahrungen, also ist dies Krankenhaus die ideale Anlaufstelle. Grosse Krankenhaeuser gibt es auch in Patran und Bhaktapur.
The poloniex api port trades within 24 hours are listed at more than 33,972,742 on industry websites. Das Universitaetskrankenhaus, Teaching Hospital of Thribuvan University, in dem ich spaeter behandelt wurde, ist zwar vergleichsweise ueppig in der Ausstattung, aber es ist eine gewisse Naehe zum Koenigshaus zu spueren, wenn Du verstehst, was ich damit meine. Aber auch dort findet man Leute, denen man vertrauen kann. Dort muss man allerdings schon suchen.

Bei deutschen Entwicklungshelfern muss man erst Spreu von Weizen trennen. Gute Erfahrungen habe ich mit amerikanischen Aerzten in Nepal gemacht. Sachlich und hilfsbereit.

Also, bitte, moeglichst in Kathmadu alles vorher planen: die Sanitaetszentren auf dem Lande sind alle meist 14 Tage unbesetzt und verschlossen, da zuviel Material sonst nie den Bestimmungsort erreicht. In der Regel erscheint der behandelnde Arzt dort alle 14 Tage fuer einen Tag. Wenn man das nicht vorher eingeplant hat...

Einmal-Material war praktisch unbekannt, Infektionen sind leider immer noch die Regel. Verbandsmaterial gab es praktisch nicht. Wir hatten gluecklicherweise frisch gewaschene Waesche und Tempotaschentuecher dabei...

Die Leprakranken der Stadt durften uebrigens nachts auf den Fluren des BIR uebernachten, wobei hungrige Ratten, wenn man nicht aufpasste, den Kranken zusetzten. Tagsueber wurden die Leproesen wegen der Infektionsgefahr wieder nach draussen getrieben.

Es ist erstaunlich, wie schnell die gute Aufbauarbeit vieler deutscher Initiativen gerade auf dem Gebiete der Medizin durch geschaeftstuechtige Mafiosi missbraucht wird.
Anhaenger der Bewegung zur Aenderung dieser Zustaende findet Ihr auch an der Universitaet, nicht hingegen beim Estabishment.

Viel Erfolg bei Eurem Projekt wuenscht Euch
Bernd

Am liebsten wuerde ich gleich mitwirken. Da ich mich Aerzten und Kliniken in Nepal verpflichtet fuehle, duerft Ihr mich diesbezueglich 0211 588179 auch ansprechen.

Adresse des BIR-Hospital: Tundikhel, Tel.: Kath. 221119

Abgeschickt von Bernd Schlüter am 07. April 2007 um 14:53 Uhr.

Antwort zu: Re: Kliniken in Nepal geschrieben von Jörg Frensch am 05. April 2007 um 18:02 Uhr.


antworten    zurück zum Board




Antwort:

Name:  
E-Mail:

Überschrift:

Nachricht: