Allein schon der Schock als wir von dem Torong la aus der Hochgebirgsregion nach Muktinath runter kamen und uns erstmal eine grosse schar Motorraeder begruesste, die hupend und stinkend die Fussgaenger in den Graben zwangen wenn sie mit einem Affenzahn an einem vorbei fuhren um Inder und Japaner zum Tempel zu bringen. Leider ist die „Strasse“ schon so weit vorbereitet, dass einem die Motorraeder von Muktinath bis 1-2 Doerfer suedlich von Jomson begleiten, und das spaeter auf bis zu 6m breiten Schotterstrassen.
Diese vorbereiteten Strassen findet man leider auf der kompletten Runde. Ueberall wird daran gearbeitet. Auf meiner Annapurnaumrundung (Okt-Nov 2006) wurde die Ruhe mehrmals durch Sprengungen unterbrochen.
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Ich habe mich riesig auf die Annapurnarunde gefreut und die Region ist wirklich wunderschoen, die Menschen sind sehr freundlich. Jedoch werde ich diese Runde nicht noch mal laufen.

Ich empfinde die Strasse als sehr unpassend und stoerend in dieser Region und ich bezweifele, dass sie den Menschen die Dort am Rande der Strasse dann wohnen in irgend einer Weise nuetzt.

Aber wir duerfen uns leider nicht beschweren, wenn man sich anschaut was wir mit unseren romantischen Alpentaelern veranstalten. Grossglockner-HOCHalpenstrasse ,saemtliche Stauseen oder Skigebiete als Beispiel.

Gruss aus Mainz
Thorsten

> War vor 10 Jahren das erstemal in Nepal. Machte damals eine Solo-Anapurna-Runde. Will dies mit einer erneuten Umrundung im Maerz 2007 "feiern".
> Um keinen"Schock" zu bekommen wuerde es mich sehr interessieren,was sich im Gebiet bis heute zum Positivem wie auch zum Negativem veraendert hat.
> Vor allem der aktuelle Stand der Strassenbauprojekte in beiden Taelern wuerde mich interessieren.
> Danke
> Ralf

Antwort zu: Strassenbau im Annapurna-Gebiet geschrieben von Ralf am 04. Januar 2007 um 23:40 Uhr.