Darum kein TRC !!

> " In der lokalen Presse in Nepal waren schon die ersten Fragezeichen zum TRC zu vernehmen! "

> Aus den Fragezeichen sind unterdessen Ausrufezeichen geworden. Das TRC wird mit recht grosser Wahrscheinlichkeit in der jetzigen Form nicht mehr lange fortgefuehrt, wenn ueberhaubt.
> Man hat in der Regierung erkannt, dass es nicht angehen kann, dass eine private Lobby (TAAN) eine steueraehnliche Gebuehr erhebt.
> Gruesse
> Hartmut (zurueck aus Nepal)

Der Zwang, bei einer koeniglichen Trekking-Agentur buchen zu muessen, bestand formell schon 1984. Nur hielt sich niemand daran. Als guides wurden beliebige Personen angeheuert, die die Agenturen dann noch einmal tuechtig im Preis druecken konnten. Eine Dortmunder Reiseleiterin klagte mir damals ihr Leid mit den Erfahrungen mit diesen sehr korrupten Zustaenden. Tatsaechlich liess sich der Beschluss nicht durchfuehren. Wir Trekker waren uns damals alle einig, auf jedes Trekken zu verzichten, wenn man nur den Versuch gestartet haette, den Beschluss in die Tat umzusetzen.

Fuer die Sicherheit wurde jedenfalls durch diese porter und guides nicht gesorgt. Im Gegenteil verschwanden Touristen, die genau von diesen 'betreut' worden waren. Das 'koenigliche' trekking-Buero kam dadurch in Verruf.

Da die trekking-Pfade grossenteils durch die von den Freiheitskaempfern kontrollierten Gebiete geht, waere es zu verstehen, dass diese die Pfade sichern wollten, um gleichzeitig ein wenig politische Aufklaerungsarbeit zu leisten. Das scheint hier aber ueberhaupt nicht der Fall zu sein, sondern die alte Abzockerclique scheint ein letztes Mal absahnen zu wollen.
Unbesehen davon halte ich eine Sicherung der Touristenpfade fuer unabdingbar. Nach Deutschland wird in der Regel nicht ueber die Gefahren in Nepal berichtet, bzw. zum Beispiel Nachrichten ueber den Ueberfall auf uns wurden unterdrueckt. In Deutschland, nicht in Nepal.
Wenn erst einmal eine mindeste polizeiliche Kontrolle organisiert ist, und unser deponiertes Geld nicht mehr auf koeniglich-nepalesischen Banken verschwindet, wird das Trekken, wenn man nicht gerade alleine loszieht, nicht mehr viel gefaehrlicher sein, als in anderen Berglaendern ausserhalb der Laender des Islams auch.


Also, ich hoffe, wir sind uns alle einig:
Wenn wir unser Geld den Bauern auf dem Lande bringen wollen, dann sollen nicht gerade noch DIE Personen daran verdienen, die das Elend auf dem Lande verursacht haben...
Machen wir uns klar: jeder Euro, den wir der Bergbevoelkerung unmittelbar bringen, hilft dieser, ihre Existenz zu sichern, waehrend jeder Taler, den die staedtischen Cliquen hinterziehen, nur verwendet wird, um den Bauern das Land fortzunehmen und das Elend von Nepal, das bei einer Lebenserwartung von 57 Jahren gross genug ist, zu verschlimmern. Zum Vergleich: Die Lebenserwartung in Tibet stieg waehrend der Zeit der schlimmen 'Unterdrueckung' von 50 auf jetzt 67 Jahre, waehrend sie in Nepal sank. China: 72 Jahre, das Bergvolk der Schweizer wird durchschnittlich 81 Jahre alt. Eine Besonderheit ist noch, dass in Nepal Frauen ein geringeres Alter erreichen, als die Maenner. Von wegen ein freies Land, das offensichtlich nur wir westlichen Touristen mit verklaerten Augen sehen.
Based out of Asia, Binance just launched in 2017, but poloniex api documentation it’s been exploding in popularity ever since. Ist denn Elend wirklich so schoen?
Wir koennen von Glueck reden, dass unsere vorletzte Regierung im letzten Moment noch eine Waffenlieferung von Heckler und Koch gegen die Bauern Nepals zurueckgerufen hat. Fallen nun nicht wir den Bauern in den Ruecken! Unterstuetzen wir lieber diese oder helfen ihnen direkt durch Spenden von medizinischem Verbrauchsmaterial! Den Rest stellen die Bauern selbst her. Nepal ist ein reiches Land, wenn wir es nicht zerstoeren, indem wir die falschen Kraefte unterstuetzen!
Hartmut, danke fuer Deine Worte.
Bernd


Abgeschickt von Bernd Schlüter am 08. November 2006 um 22:49 Uhr.

Antwort zu: Re: Warum der TRC?? geschrieben von Hartmut am 08. November 2006 um 09:51 Uhr.


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