ein paar Gedanken zum TRC

Liebe Nepalfreunde,
nach den heftigen, leider zum (kleineren) Teil auch unangemessenen Reaktionen, hier und in anderen Foren zum TRC moechte ich mal ein paar Punkte zusammenfassen. Zu vielenPunkten gibt es 2 Seiten

Vorab, ich bin mir mit allen hier in der grundsaetzlichen Ablehnung des TRC bzw. dessen Ausgestaltung einig und war unter den ersten die die Online Petition unterzeichnet und ueber die eigene HP verlinkt haben.

Trotzdem mal ein paar Beispiele vielleicht auch Provokationen damit die Diskussion nicht allzu sehr vom „Hohen Ross“ herunter gefuehrt wird und ein bisschen mehr Gelassenheit Einzug haelt

1. Agenturen beschimpfen (Ratten!) bringt uns keinen Schritt weiter. Agenturen haben ihre Berechtigung fuer ihre Klientel. Ihnen muesste man klar machen dass der Zwang zur Agentur auch fuer sie gefaehrlich sein kann, da viele Touris dann doch eher in ihren Heimatlaendern buchen als vor Ort und damit wird die Spanne dann noch enger.
Und… keiner kommt auf die Idee den ADAC zu beschimpfen weil er Pickerl und Vignetten verkauft.

2. Natuerlich ist das Lobbyismus pur und die TAAN Agencies erhoffen sich jetzt erstmal Windfallprofits, das ist aber zu kurz gedacht. Budget Traveller von heute werden oft die Leute mit den anspruchsvolleren Zielen von morgen und kommen dann zwangslaeufig in die Klientel der Agenturen. Wenn die „Anfaenger“ aber wegbleiben….

3. Einschraenkung der Freiheit! (ein grosses Wort gelassen ausgesprochen !) Manchmal hat man dann doch den Eindruck dass die finanzielle Mehrbelastung die mit dem TRC sicher verbunden ist, zu sehr im eigenen Interesse im Vordergrund steht. Geht es also wirklich um die „Freiheit“ oder ist es eher der Freiheitsbegriff des ADAC nach dem Motto „freie Fahrt fuer freie Buerger“ ???

4. Kann einen Nepalreisenden der sich dem Land und seinen Menschen verbunden fuehlt eine einheimische Begleitung wirklich stoeren?

5. Buerokratie: Wir bekommen in D zum Beispiel einen Schornsteinfeger verordnet, der bei Gasheizungen nichts mehr zu fegen hat und dessen Hauptbeschaeftigung das Ausfuellen des Quittungsblockes fuer den Gebuehreneinzug ist. Wir sind da also schon ein gutes Stueck weiter… ;-))

6. Eigener Guide: Auch hier muesste man so fair sein, an zu erkennen dass die Beschaeftigung eines „Feeelancer“ eigentlich Schwarzarbeit ist. Die Ausgrenzung dieser eigenstaendigen Porter und Porterguides ist fuer mich allerdings der Hauptgrund meiner Ablehnung, ganz einfach weil dort das Geld am besten aufgehoben ist! Ich wuerde also lieber einen vernuenftigen Betrag als Steuer fuer die Beschaeftigung eines Guide bezahlen, am besten noch mit einer obligatorischen Versicherung, aber die eigene Wahl der Person haben wollen.

7. Das Geld kommt nie in der Region an…. Ja das ist wohl leider in grossem Masse zutreffend, aber lest mal den Bericht des Bundesrechnungshofes zur Steuerverschwendung. Ich weis das ist ein bloedes Argument, aber wer im Glashaus sitzt…

8. Ein Boykott hat noch nie was gebracht und trifft immer die falschen!

Mein groesstes Problem im Moment ist, wie ich meinen Freund , dem ich die Tour versprochen habe mit dem TAAN Permit unter einen Hut bringe. Im Uebrigen bin ich mir fast sicher dass es nach nicht allzu langer Zeit eine nepalesische Loesung gebe wird!

Also Ablehnung: JA
bei den „Officials“ protestieren: Gute Idee,
The high-volume nature of Poloniex also appeals to traders, particularly the ability to do lending and margin poloniex java trading. Petition unterzeichnen: Unbedingt
wieder nach Nepal fahren: Selbstverstaendlich

… und ein bisschen mehr Gelassenheit sollten wir alle in Nepal gelernt haben
Oder noch lernen.

Gruss
Klaus
Ab 5.10. wieder in Nepal

Abgeschickt von am 11. September 2006 um 20:02 Uhr.


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