Re: Nicht etwas uebertrieben...?

Hallo Manu,
mich treibt eben genau die Sorge um die Einheimischen um, die sehe wohl oft zum grossen Teil vom Individualtourismus leben.
In den letzten Jahren habe ich mit viel Muehe auf meiner Seite freien Traegern die Moeglichkeit gegeben, direkt ueber Email Kontakt zu Kunden zu bekommen. Dann haben sie wesentlich mehr verdient, als wenn die Trekkingagentur oder das Hotel ihre Kommision abgezogen haette. Denn oft erhaelt der Traeger, welche den ganzen Tag das Gepaeck traegt, weniger als die Agentur, die einmal den Auftrag gibt.
Das gefaellt mir eben ueberhaupt nicht.
Ich habe auch nichts gegen Gruppenreisen, denn fuer viele ist dies genau das Richtig.
Ich habe auch immer wieder betont, welche Bereicherung das trekken mit einem Porterguide sein kann.

Ich bin allerdings absolut sicher, dass wenn man durch die Regierung gezwungen wird, mindestens einen Porter ueber eine Agentur zu nehmen,dann viele Individualisten nicht mehr nach Nepal kommen werden. Den Unterschied wird man noch nicht diesen Herbst sehen, denn die Fluege sind schon gebucht und die ernsthaft Nepal infizierten werden so oder so wiederkommen.
Aber mittelfristig wird es immer weniger geben, die von dem Land schwaermen und somit weitere Personen anlocken. Leidtragende werden sicher die Porter sein aber such die kleinen Lodgebesitzer und alle die am Individualtourismus verdienen. Denn auch wer sein Gepaeck ganz alleine traegt, beschaeftigt z.B. im Khumbu ganz viele Traeger, welche Essen hochtragen oder Baumaterial fuer die Lodgen herbeischaffen.
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> Hallo zusammen

> sorry, doch irgendwie finde ich die ganze Diskussion etwas uebertrieben. Es werden ueberall Gebuehren erhoben, ob nun in Baktapur, Bodnath, Swayambunath etc. darueber nervt sich niemand. Wir haben frueher auf jeder Strecke irgendwo an die Maos Gebuehren bezahlt und es hat niemanden davon abgehalten, nach Nepal zu reisen. Warum denn jetzt das Theater? Ist es denn so wahnsinnig tragisch, mit einem Einheimischen zu gehen? Sorry, es kommt mir etwas so vor, wie "Ok. Den Everest moechte ich sehen, doch auf keinen Fall mit Nepalis in Kontakt kommen". Ist Reisen denn nicht, Land und LEUTE kennen lernen? Nehmen wir das Ganze doch einfach als Chance, schnappen ein Woerterbuch. Nehmen einen Porter oder Guide zu unserer Seite und lassen uns die Gegend und die Braeuche erklaeren. Ist wohl einfacher, wie selber raus zu finden, wie der Berg, da in der Ferne auch immer heisst. Zudem bin ich noch nie mit einem Porter gelaufen, der langsamer war als ich. Im Gegenteil, sie haben dann rauchend an einer Ecke gewartet und mich angestrahlt, wenn ich ausser Atem auch mal an der Ecke an kam ;-))
> In ganz Europa haben wir Vorschriften und gewisse Regeln, die wir einhalten muessen, sei es nun Vignetten, Mautgebuehren, Nationalparkgebuehren etc. darueber regt sich niemand auf, im Gegenteil, wir finden es alle gut, so wie es ist.
> Sehen wir es doch einfach als Chance fuer die Menschen, die eine Anstellung bei den Agenturen finden. Und wer die 5 Dollar? / Tag nicht mehr uebrig hat, der soll besser zu Hause bleiben.

> Ich wuensche Euch einen schoenen Abend und bis bald in NEPAL!
> Manu

Abgeschickt von Andrees am 11. September 2006 um 19:47 Uhr.

Antwort zu: Nicht etwas uebertrieben...? geschrieben von Manu am 11. September 2006 um 18:22 Uhr.


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