Ein paar Gedanken |
natuerlich koennte ich jetzt mich auch hier als Nepalexperte produzieren und jedem mitteilen wieviele Freunde ich mittlerweile dort habe und schliesslich mehr Gast als Touri bin, wie viele andere es uns durch die Blume hier wissen lassen und ich wuerde nicht einmal luegen...;) , aber ich sehe einige Dinge etwas anders.
Auch ich habe Nepal als Individualtrekker entdeckt und war damals unheimlich stolz und zufrieden den Weg zum Everest mit meiner Partnerin gefunden und gemeistert zu haben. Ich verstehe diese Diskussion jetzt ehrlich gesagt auch nicht mehr. Unsere ganzen Nepalspezialisten wissen doch sehr wohl was mit den Gebuehren wie permits oder Eintrittsgeldern in Nationalparks oder Staetten wie Bhaktapur, Pashupati, Boudha etc passiert oder besser gesagt nicht passiert ist und wieviel Armut dadurch beseitigt worden ist. Natuerlich kann man jede Entscheidung widerspruchslos hin nehmen, wir koennen in Zukunft auch 5000RP Nationalparkgebuehr zahlen oder fuer den Eintritt in Bhaktapur 100Euro (ist uebrigens ein schoenes Beispiel!!)aber der Punkt ist, dass ich damit meinen Patenkindern lieber helfe die weiterfuehrende Schule zu besuchen als das Staatssaeckel zu fuellen welches doch immer aus bekannten Gruenden leer bleibt. Alle diese Fragen darf man stellen und jedem das Recht einraeumen das Land so zu erfahren wie er es moechte. Nepal galt als Paradies des Individualtourismus und aus diesem Grund wurde auch von vielen Menschen die Liebe zu dem Land und seinen tollen Menschen entdeckt.Das es mittlerweile serioese Agenturen gibt die anders Reisenden Hilfestellung geben oder auch bei schwierigen Treks oder Expeditionen neben logistischem Knowhow ortskundige Fuehrer bereitstellen, konnte sich doch nur daraus entwickeln.Also wurden die Arbeitsplaetze doch nur dadurch geschaffen oder zumindest der groesste Teil.Aber das ist auch voellig in Ordnung und zum Glueck nicht mehr weg zu denken. Also lassen wir jedem seine Sicht auf die Dinge, verurteilen wir nicht die "Nepalverweigerer" und sprechen ihnen die Bindung oder zumindestens das Interesse am Land ab. Gleichzeitig gebe ich allen anderen zu bedenken die vielleicht auch (legitime!) geschaeftliche Interessen pflegen, nicht im Besitz der absoluten Wahrheit zu sein. Und natuerlich werde ich weiter nach Nepal reisen aus vielerlei Gruenden und werde jede Stunde geniessen und jede Tasse Buttertee mit Freuden leeren auch wenn es meine Gefaesse ruiniert ;) Mit einem grossen Namaste
> Hallo, > ich glaube, die wissen selber noch nicht so recht, wie sie diesen "Unfug" organisieren sollen! > Viel Spass den "Blauaeugigen" mit all dem Buerokratismus! Ich hoffe auch, sie bekommen "ihre Jungs" von der Agentur vermittelt fuer den naechsten schoenen Trekk! Waere schade, wenn das nicht klappt! > Vielleicht funken auch zum allen Uebel noch ein paar Maoisten mal hier oder dort in der Region oder auf dem Trekk dazwischen. Und die Agentur ist dann weit... > Mehr Sicherheit? Halte ich fuer ein vorgeschobenes Alibi, weil mehr Sicherheit wird es nicht geben, von Agenturen die im Buero sitzen, nur Scheine ausstellen und die Verantwortung nach draussen weitergeben! > Die Agentur spielt nicht Polizei oder Armee zum Schutz der Trekker. An die Polizei oder Armee kann ich mich auch als Individualtrekker wenden (und haben wir schon gemacht). > Wer hier so konsequent fuer die neue Regelung eintritt, hat vielleicht keine andere Erfahrung gemacht, als an die Hand genommen zu werden, oder wollte auch keine andere Erfahrung machen. Aber bitte lasst auch ein Stueck Freiheit bestehen. > Freiheit bedeutet nicht zwangsweise, "ich kann machen was ich will". Es bedeutet vielmehr ein ganzes Stueck mehr an Arbeit und Verantwortung fuer jeden selbst und der Umwelt gegenueber. > Ich bleibe dabei. Die neue Regelung ist voellig ueberfluessig und nutzt keinem. >
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Abgeschickt von StefanKA am 10. September 2006 um 19:15 Uhr.
Antwort zu: Re: MAnn koennte ja auch mal die TAAN Agenturen zuspammen geschrieben von Tina am 10. September 2006 um 17:04 Uhr. |