Dass dabei nicht alles mit rechten Dingen zuging, dafuer bin ich Zeuge. Insbesondere, was einen gewissen Bruder des Koenigs Birendra angeht. Moeglicherweise haben es zukuenftig auch Mitglieder unseres diplomatischen Chores schwerer, sich Pfruende ausserhalb der Legalitaet zu verschaffen.

Kehrt Nepal jetzt im vollen Masse zur Demokratie zurueck, mit ausreichender Vertretung der Landbevoelkerung, wird Frieden einkehren, den, ausser dem Koenigshaus, jeder wuenscht.

Der Wegezoll wird entfallen und die Unsicherheit auf den Trekkingpfaden wird sich mit einer endlich im Sinne aller funktionierenden Polizei zum Besseren wenden.

Ich sehe das Erstarken der maoistischen Partei als Notwendigkeit auf dem Weg zur Beendigung der Unterdrueckung des groessten Teils der Bevoelkerung. Dass die nepalesische Bevoelkerung eine Diktatur nach dem Muster Maos in China wuenscht, das schliesse ich voellig aus.

Das Verhaeltnis zu China wird zwiegespalten bleiben. Das Brudervolk der Tibeter wird von China unterdrueckt, andererseits beherrschten die Tibeter auch Nepal und waren nicht nur gern gesehene Gaeste. Der Koenig liess tibetische Fluechtlinge in grossen Zahlen ausliefern. Ich denke, zukuenftig wird man zu einer menschlicheren Loesung kommen und Nepal wird ein freizuegigeres Land werden und nicht mehr als Negativbeispiel in den Menschenrechtsberichten erscheinen.
Die Wende war bitter noetig!
Tun wir das Unsrige dazu und machen den Nepaltourismus sicherer! Es ist ein schoenes Land und die Menschen haben es verdient, auch an unserer Freiheit teilzuhaben. Nepalis lernen gerne, was ihnen bisher meist verwehrt blieb, weil Bildung und Freizuegigkeit gegen die Interessen des Koenigshauses gerichtet waren.

Antwort zu: Re: CPN-Maoists supremo Prachanda firm on promoting tourism geschrieben von Mount Kala Pattar am 11. Juli 2006 um 18:55 Uhr.