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> Auf Tagesschau.de fand ich diese interessante meldung > Unter Androhung von Waffengewalt > > Ausgangssperre in Nepal verhaengt > > [Bildunterschrift: Der nepalesische Koenig Gyanendra] > Vor dem Hintergrund einer angekuendigten Massendemonstration gegen Koenig Gyanendra hat die nepalesische Regierung eine Ausgangssperre ueber die Hauptstadt Kathmandu verhaengt. Zudem wurden alle Mobiltelefonleitungen lahm gelegt. Hunderte Soldaten und Polizisten setzten in Kathmandu das Ausgehverbot rigoros um. Das nepalesische Fernsehen zeigte Bilder, in denen Sicherheitskraefte die ansonsten menschenleeren Strassen und Plaetze patrouillierten. > Einige Studenten sollen die Ausgangssperre bereits gebrochen haben. Militaer und Polizei hatten zuvor damit gedroht, bei derartigen Verstoessen werde von der Schusswaffe Gebrauch gemacht. Bewohner, die ihre Haeuser verliessen, muessten zudem damit rechnen, festgenommen und bis zu einem Monat lang eingesperrt zu werden. > Kundgebung auf Sonntag verschobenNach dem Erlass der Ausgangssperre verschoben die Oppositionsparteien ihre fuer heute gegen Koenig Gyanendra geplante Demonstration um einen Tag. "Die Proteste werden ungeachtet aller Repressalien weitergehen", betonte Oppositionsfuehrer Kashinath Adhikari von der Kommunistischen Partei. Die Ausgangssperre sei illegal und unbegruendet. Auch der seit vier Tagen herrschende Generalstreik werde fortgesetzt. Die Opposition will Gyanendra, der vor 14 Monaten die Macht in dem Himalaya-Land an sich gerissen hatte, zur Rueckkehr zu einer demokratischen Ordnung zwingen. > [Bildunterschrift: Nepalesische Studenten brechen die Ausgangssperre.] > [Bildunterschrift: Strassenschlachten in Katmandu gehen weiter.] > In dem Touristen-Ort Pokhara wurde der Opposition zufolge ein Demonstrant von der Polizei erschossen. Die Sicherheitskraefte haetten das Feuer waehrend einer Versammlung in dem Ort im Westen Nepals eroeffnet, sagte ein Sprecher der kommunistischen Partei. > Viertaegiger GeneralstreikDie Opposition hatte aus Protest gegen den Koenig bereits am Donnerstag einen viertaegigen landesweiten Generalstreik ausgerufen. Berichten zufolge wurden bislang Hunderte von Oppositionsanhaengern festgenommen. Am Freitag war es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Die Sicherheitskraefte setzten Traenengas und Knueppel ein. > Kaempfe zwischen Armee und RebellenBei zwei separaten Angriffen maoistischer Rebellen auf Militaerposten im Suedwesten des Landes kamen zwoelf Menschen ums Leben. Bei den die ganze Nacht dauernden Kaempfen in Butwal und in Taulihawa, jeweils 250 Kilometer suedwestlich von Kathmandu, starben neun Rebellen, zwei Soldaten und ein Polizist, berichtete der unabhaengige Fernsehsender Image Channel unter Berufung auf das Militaer.