Re: Und man darf immer hoffen ... |
Lieber Andreas Dein Beitrag gibt wie immer eine Menge an Informationen. Vielen Dank dafuer. Creating an poloniex api currency account on Poloniex is relatively simple, particularly in comparison to other exchan poloniex api currency ges. Magst Du Deinen Satz: "eine Teilung des Landes waere auch denkbar" etwas genauer erlaeutern ? Ich kenne zwar die These, dass der Koenig eine Art Ausverkauf seines Landes betreibt, so wie er um Unterstuetzung seiner politischen Linie in anderen Laendern gebeten hat, aber an eine Teilung Nepal habe ich noch nie gedacht. Wie wuerde denn die Grenze dann verlaufen? WestOst ? Mit vielen Gruessen und Dank im Vorraus
> mir waere natuerlich lieber, wenn keine Ausgangssperre verhaengt werden muesste. Angsichts der Gesamtsituation denke ich aber, ist es besser so. Ohne Ausgangssperre wuerde sich z. Zt. die Gefahrensituation erhoehen. > Ich sehe den Koenig und die Regierung sehr kritisch, es muessen jedoch im Moment Sicherheitsmassnahmen getroffen werden, damit Gewaltaktionen im Schutze der Dunkelheit nicht so ohne weiteres stattfinden koennen. > Nepal steckt derzeit in einer wirklich schwierigen Phase, ich bin aber der Meinung, je weniger Gewalt moeglich ist, desto besser. Man wird sie sowieso nicht ganz verhindern koennen. > Was ich mir ja wuenschen wuerde, waere so eine Art 'sanfter Ausstieg' des Koenigs. Glauben tun wir da aber wohl alle nicht dran. > Waere der Koenig 'von Heute auf Morgen' sozusagen 'weg vom Fenster' wuerde das mit Sicherheit die Lage des Landes weiter destabilisieren, weil dann die Bahn fuer einen offenen Machtkampf geebnet waere. > Die Einzelnen Parteien wollen zwar als gemeinsames Ziel die Monarchie abschaffen, das duerften aber wohl auch alle Gemeinsamkeiten sein. In Wirklichkeit haben sie sehr unterschiedliche Ziele, sind zerstritten und goennen ihren 'Mitkonkurenten' am liebsten gar nichts. > Wuerden die Maoisten eine Chance auf Erfolg sehen, aus einer entstehenden Situation heraus unter Anwendung von massiver Gewalt die Macht oder einen Teil der Macht zu erlangen, so wuerden sie diese nutzen. Abgesehen von der Armee sind sie von allen sicher am Haertesten drauf. Da > Und selbst wenn der Koenig aufgrund irgendwelcher Umstaende entmachtet waere, so kaeme man an der Armee und dem Sicherheitsapparat nicht einfach vorbei. Ob eine Militaerregierung soviel schoener waere, als der Koenig, da habe ich so meine Zweifel. > Am Wenigsten koennten wir eine Art zweites 'Bagdad' gebrauchen. Zwar gibt es in Nepal nicht derart vergleichbare Waffen- und Munitionsbestaende (das hoffe ich doch wohl!), aber die Argentinier waren von den Gurkhamessern der kaempfenden Nepalis im Falklandkrieg auch nicht so super begeistert. > Und auch 'die Inder' sollen mal lieber in Indien bleiben! > Das einzige was fuer das Land wuenschenswert ist, waeren politische Loesungen. Im Interesse des Landes muessen einfach Kompromisse und Konsensloesungen gefunden werden. > Der Koenig sollte sehen, dass er noch rechtzeitig 'die Kurve' kriegt und die sieben Parteien muessen zusehen, dass sie mit einem Mindestmass an gegenseitigem Respekt die Demokratie wieder herstellen. Die Maoisten kann man gar nicht 'vor der Tuere' lassen. Sie muessen irgendeinen Platz bekommen, der fuer sie annehmbar ist, sonst hoert die Gewalt einfach nicht auf. > Was man sich auch nicht wuenschen kann, waere eine Teilung des Landes, die als moegliche Option ja auch durchaus denkbar ist! > Ich finde es keine schlechte Idee, fuer das Land zu beten und ihm gute Gedanken zu schicken. Gedanken sind Kraefte! > Beten und Gutes zu denken war noch nie verkehrt. > Immer wieder das Beste > Andreas > --- > > > > > Liebe Nepalfreunde, > > ab Donnerstag wird die Ausgangssperre innerhalb der Ring Road von 21 - 4 Uhr erweitert. > > Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten. Es sieht leider z.Zt. ueberhaupt nicht "rosig" aus.
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Abgeschickt von am 18. Januar 2006 um 19:02 Uhr.
Antwort zu: Und man darf immer hoffen ... geschrieben von Andreas Khanal am 18. Januar 2006 um 18:50 Uhr. |