Re: Ein paar Fragen zu Trekking in Nepal...

Hallo Simone,

die Frage nach Annapurna oder Langtang stellt sich eigentlich gar nicht, da Du wahrscheinlich, wenn Du die eine Region besucht hast, beim naechsten Mal die andere sehen moechtest. Nepaltrekker werden meist wieder rueckfaellig, da es wohl kein anderes Land mit einer derartigen Symbiose aus schoener Lanschaft, faszinierenden Kultur und Region und unwahrscheinlich freundlichen Leuten gibt.
Die Annapurna-Runde bietet ein bisschen mehr von allem, ist ein wenig laenger, man kommt durch alle Klimazonen und muss einen 5400 m hohen Pass ueberqueren. Beim Langtang hat man es auf der Normalroute ein wenig einfacher.
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Beide Touren sind sehr gute erschlossen, es gibt alle paar Stunden Orte mit Rasthaeusern zum Uebernachten und Essen.
Verlaufen kann man sich eigentlich auch nicht, da man nicht lange auf den naechsten Touristen warten muss, die Wege eigentlich nicht zu uebersehen sind und man im Notfall von den EInheimischen auf den richtigen Weg gewiesen wird.
So ist es Geschmackssache, ob man die Tour auf eigene Faust oder organisiert macht. Es geht auf jeden Fall auf eigene Faust.
Wenn man zum ersten Mal in Nepal ist, ist eine organisierte Tour durchaus zu empfehlen. Man kann seinen Urlaub voll geniesen ohne sich jeden Tag dem Wettlauf um die Unterkunft unterziehen zu muessen, kann seinen Tag ohne groessere Gepaeckschlepperei verbringen und sich auf photographieren oder andere Dinge konzentrieren und hat immer jemanden, der einen Einblick in die nepalesische Lebensweise gibt.
Natuerlich, ist die organisierte Tour die teuere.
Obwohl ich allerdings in den Alpen und sonst in der Welt immer meinen Rucksack schleppe, bringe ich es in Nepal nicht ueber das Herz. Die Leute leben von diesen (fuer uns) geringen Einkommen. Ich habe immer die Gelegenheit genutzt und mich umgehoert, wie das die Nepalesi sehen mit den Traegerdiensten. Es wurde mir immer empfohlen, Traeger zu nehmen. Denn was nuetzt es einem Nepali, wenn die Touries ihre Saecke selbts schleppen, sie un ihre Familie aber nichts zu essen haben? Es ist schon beschaemend, wenn manche Trekker durch das Land ziehen und der Bevoelkerung nichts ausser ihrem Muell hinterlassen. Natuerlich sollte man die Leute fair behandeln und nicht zu viel tragen lassen.
Ausserdem ist der Traegerjob auch ohne Touristen ein normaler Job in Nepal - nur fuer viel weniger Geld.
Ich habe seit meiner ersten Tour 1994 um die Annapurna mit der Agentur Adventure Geo Treks ([email protected], www.adventuregeotreks.com) in Kathmandu sehr gute Erfahrungen gemacht. Niru Rai ist ein sehr netter Kerl (-das gilt auch fuer seine Leute, die meist aus seinem Dorf kommen). Er ist sehr kompetent und inzwischen ein guter Freund. Er kuemmert sich um alles und man hat fuer einen fairen Preis einen Spitzenurlaub. Von den Erloesen seiner Agentur unterstuetzt er die Schule in seinem Dorf.
Das Problem des Gruppenzwanges gibt es eigentlich immer nur bei den organisierten Reisen mit grossen Gruppen und einem straffen Programm, um Zeit und Geld zu sparen. (Summit Club, Hauser, ... Wenn man seine Reise individuell bucht, kann man die Reise so gestalten, wie man sie haben moechte und Ruhetage machen, soviel man moechte. Man sollte auf jeden Fall genuegend Zeit mitbringen.

Ich hoffe, das hat Dir ein wenig weitergeholfen. Fuer weitere Fragen kannst Du mir gerne auch ein email schicken.

Ansonsten wuensche ich eine schoene Reise.

Beste Gruesse

Holger

> Hallo,
> ich habe ein paar Fragen zu Trekking in Nepal und wuerd mich freuen wenn der/die eine oder andere mir einen Ratschlag geben koennte.
> Ich habe vor, im kommenden Herbst in Nepal zu trekken. Ich war noch nie dort, bin aber (zentral-)asien- und einigermassen bergerprobt und suche ein organisiertes mittelschweres Trekking, bei dem es nicht nur um Sport geht, sondern man auch ruhig mal einen Tag irgendwo bleibt und sich mit den Leuten dort unterhaelt. Nun bin ich hin- und hergerissen zwischen dem Annapurna- und dem Langtang-Gebiet. Natuerlich ist es dumm zu fragen, wo es schoener ist, aber vielleicht koennt ihr mir eure Meinung schreiben?
> Ich habe schon einige Anbieter gefunden, kann jemand einen empfehlen?
> Und die letzte Frage: Ich war bisher "nur" auf Hoehen von dreieinhalbtausend Meter. Wie schwierig ist z.B. der Thorong La fuer einen "normalsportlichen" Menschen?
> Herzlichen Dank fuer eure Antworten
> Simone

Abgeschickt von Holger am 08. Januar 2006 um 20:30 Uhr.

Antwort zu: Ein paar Fragen zu Trekking in Nepal... geschrieben von Simone am 07. Januar 2006 um 23:49 Uhr.


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