Zu den unnoetigen Opfern Sabine und Celine |
Regelmaessig schrieb ich in den letzten Jahren hier in den Foren und warnte vor dem Alleinreisen, insbesondere von Frauen. Leider habe ich jetzt fast ein Jahr Pause mit meinen Anstrengungen gemacht, Sabine habe ich nicht erreicht. Vor 10 Jahren waren es etwa 120 ermordete Touristen jaehrlich in Nepal, die Opfer werden systematisch verschwiegen. Denn Nepal und insbesondere der fruehere Prinz Gyanendra leben vom Tourismus. Ich wurde zusammen mit meiner Freundin noch unter Koenig Birendra in Helambu von zwei tamangstaemmigen Nepalis ueberfallen, die versuchten, uns umzubringen. Wie durch ein Wunder ueberlebten wir, weil das Khukrimesser meines 22jaehrigen Angreifers in meinem Auge steckengeblieben war und ich mich schliesslich damit wehren konnte. Wir sind bisher die einzigen Mordanschlagsopfer, die ueberlebten. Zur damaligen Zeit drohte danach aber die Gefahr vor allem aus der deutschen Botschaft, die einmal versuchten, Geld aus unseren Angehoerigen zu pressen und andererseits uns an der Ausreise zu hindern suchten. Mordanschlaege in Nepal duerfen einfach nicht in die Zeitung, der Tourismus wuerde zusammenbrechen. Ich danke an dieser Stelle insbesondere Andreas Khanal und all den anderen, die auf die Gefahren des Alleinreisens aufmerksam machen. Bitte organisiert Euch, aus der deutschen Botschaft koennt Ihr keine Unterstuetzung erwarten, sofern die Zustaende noch so sind, wie damals. Leider wurden wir oft verlacht, weil doch angeblich "in Nepal noch nie jemand zu Schaden gekommen sei". "Das sicherste Reiseland der Welt!" Bernd Schlueter |
Abgeschickt von am 12. Dezember 2005 um 20:24 Uhr.
Antwort zu: Re: Zu der leider vermissten Sabine Grueneklee + Thema 'Sicherheit Alleinreisend geschrieben von Karin Stark am 18. November 2005 um 12:34 Uhr. |