Re: Hilfe in Nepal bei Ueberfaellen / Anlass: Sabine Grueneklee

> Mit ausgesprochener Genugtuuung sehe ich, dass die deutschen Medien zum ersten Male unzensiert ueber die Ermordung einer Deutschen in Nepal berichten. Ich selbst wurde auch mit meiner Freundin zusammen von Raubmoerdern ueberfallen und uebelst zugerichtet. Allerdings konnte ich mich schliesslich mit Hilfe des in meinem Auge steckengebliebenen Khukrimessers wehren. Wir sind, soweit bekannt, die ersten und einzigen Deutschen, die einen solchen Mordanschlag ueberlebten. Meine Freundin war allerdings eine versierte Chirurgin und ich uebertlebte so trotz meiner zwei Schaedelbrueche.
> Die ueberaus grosse Mehrheit der Opfer sind junge, allein trekkende Frauen, Nepal ist wohl das gefaehrlichste aller Reiselaender, von anderen Kriegsgebieten abgesehen (Irak).Die Polizei wagt sich nicht in die Gebiete der Aufstaendischen. Da Nepal vom Tourismus abhaengig ist, wurden die Nachrichten ueber Mordueberfaelle in frueherer Zeit, insbesondere von der deutschen Botschaft, systematisch unterdrueckt, Suchmeldungen der Eltern wurden systematisch entfernt.
> Ich moechte nur alle bitten, bei der Errichtung eines Selbsthilfesystems mitzuwirken, ueber das vor allem vor dem Alleinreisen gewarnt wird. 120 tote ermordete Touristen im Jahr sind einfach zu viele, bezogen auf die doch relativ geringe Gesamtzahl.
> Wo man darueber erfaehrt? Ganz einfach, bei Teilen der nepalesischen Polizei, die nicht konform mit dem bestehenden System sind, unter anderm auch bei der Bevoelkerung, der Aufklaerung und Selbstbestimmung am Herzen liegt.
> Wir konnten damals Nepal nur verlassen, weil sich auslaendische Botschafter und Nepalis gegen Kriminelle in unserer Botschaft und auf nepalesischer Seite durchsetzten.
> Wir wurden, schwer verletzt, nachdem wir nach Kathmandu aus Helambu zurueckgetragen worden waren, ins Hanumandoka-Gefaengnis in "Sicherheitsverwahrung" genommen, um unsere Rueckkehr nach Deutschland zu verhindern. Mein Bild in den Zeitungen haette den Nepaltourismus zum Erliegen gebracht. Inzwischen bin ich wieder einigermassen wieder heile. Ich habe eine Reihe von Angehoerigen der Mordopfer nach unserer Rueckkehr besucht und moechte appellieren, dass eine Organisation, unabhaengig von der Bortschaft aufgebaut wird, die hilft. Es war schlimm, was man einigen Angehoerigen angetan hat. Auch unsere Angehoerigen wurden aus unserer Botschaft heraus um Hilfszahlungen erpresst. Ohne Abrechnung natuerlich. Ein Berater unserer Bank durchkreuzte diese Absicht des Botschafters.
> Auch ich glaubte damals zunaechst nicht, was geschah. Die franzoesische Botschafterin klaerte uns umfassend auf. Ich denke, die neue Offenheit im Falle von Sabine haben wir auch der franzoesischen Seite zu verdanken.
> Es war schon immer so, dass die Maenner sofort umgebracht wurden, die Frauen wurden noch gebraucht, oft in einer Weise, die bis auf den sexuellen Missbrauch, an al Sarkawi erinnert.
> Eltern, haltet Eure Toechter davon ab, alleine durch Nepal zu reisen!
> Was nicht heisst, dass ich nicht jederzeit nach Nepal zurueckkehren wuerde, wenn sich die politischen Verhaeltnisse geaendert haben...allerdings werde ich mich dann in die Obhut der franzoesischen oder schweizerischen Vertretung begeben.
> Schmidbauer ist heute schliesslich nicht mehr Kanzleramtsminister.
> Diese Zeiten haben sich gluecklicherweise geaendert.
>
> Auch diese zwei Opfer haetten nicht sein muessen, bitte unternehmt etwas!

> Namast�,
> Bernd Schlueter

>
>
mit einem in deinem auge steckengebliebenen messer hast du dich mit 2 fachem schaedelbruch noch gewehrt respekt.
I have some long term savings that account verification poloniex I don't want in my calculations. hoert sich wie ne strenge raeuberpistole an.
ps.
ich glaub kein wort

Abgeschickt von rolf am 12. Dezember 2005 um 20:22 Uhr.

Antwort zu: Hilfe in Nepal bei Ueberfaellen / Anlass: Sabine Grueneklee geschrieben von Bernd Schl�ter am 12. Dezember 2005 um 19:57 Uhr.


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